Die Menschen in Thüringen sind es durchaus gewöhnt, dass sich der Freistaat in Statistiken und Umfragen gerne etwas weiter hinten einreiht.
Eine neue Umfrage zeigt aber jetzt Zahlen für Thüringen, die in ihrer Deutlichkeit dann doch schmerzen. Es geht dabei um ein bestimmtes Verkehrsmittel.
Thüringen: In dieser Statistik schneidet der Freistaat ziemlich mies ab
Demnach wird der Freistaat als deutlich fahrradunfreundlicher eingestuft als andere Bundesländer. Das geht aus dem Fahrrad-Monitor Thüringen hervor, der am Mittwoch veröffentlicht wurde. Darin gaben 43 Prozent der Befragten der Landesregierung in der Radpolitik die Schulnoten 1 bis 3. Im Bundesdurschnitt gaben 51 Prozent der Befragten ihren jeweiligen Landesregierungen diese Noten. Immerhin sieht es auf Kommunalebene etwas besser aus. Da vergaben 48 Prozent Noten zwischen 1 bis 3. (Der Bundesdurchschnitt lag hier bei 56 Prozent)
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Radfahren mit Hund – darauf musst du achten:
- Führe den Hund immer an der rechten Seite, um ihn vor Autos zu schützen
- Befestige die Leine nicht am Lenker – das ist gefährlich, wenn der Hund plötzlich losprescht
- Am besten funktioniert das Radfahren mit Hund mit Hilfe einem Fahrradhalter und einer speziellen Leine
- Im Wald oder entlang von Feldwegen kann der Vierbeiner auch mal frei mitlaufen – vorausgesetzt, er ist abrufbar
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Knapp zwei Drittel der Befragten forderte mehr Radwege von der Politik in Thüringen. Für über die Hälfte gehörte eine bessere Trennung von Rad- und Autofahrern zu den dringlichsten Aufgaben der Politik.
Auch erfreuliche Zahlen für Thüringen
Zur gleichen Zeit stieg das Sicherheitsgefühl der Thüringer Radler in den letzten Jahren an: Der Erhebung zufolge fühlten sich 2017 noch 46 Prozent im Freistaat sehr sicher bis meistens sicher. 2021 waren das 59 Prozent. Damit lag Thüringen etwas unter dem Bundesschnitt von 63 Prozent.
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„Diese Ergebnisse des aktuellen Fahrrad-Monitors sind uns Ansporn, die Rahmenbedingungen für den Radverkehr in Thüringen weiter zu verbessern“, erklärte Infrastrukturministerin Susanna Karawanskij. Immer mehr Thüringerinnen und Thüringer integrierten das Radfahren zunehmend in den Alltag. Das Ziel sei es noch mehr Thüringer auf das Fahrrad zu bringen so Karawanskij weiter. (dpa)