Erfurt.
Sie organisieren sich hauptsächlich über den Messengerdienst Telegram. Eine bestimmte Gruppe in Thüringen hat in letzter Zeit immer wieder im Umfeld von Corona-Demos auf sich aufmerksam gemacht.
Jetzt interessiert sich auch der Verfassungsschutz in Thüringen für die Gegner der Corona-Maßnahmen.
Corona in Thüringen: Verfassungsschutz nimmt Gruppe ins Visier
Dabei sei es gar nicht nötig, die so genannten „Freien Thüringer“ auf Landesebene als Beobachtungsobjekt einzustufen, sagte der Präsident des Landesverfassungsschutzes, Stephan Kramer, am Dienstag in Erfurt. Zuvor hatte die „Thüringer Allgemeine“ darüber berichtet.
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Corona-Lage am 1. Februar
- 7-Tage-Inzidenz: 1.206,2
- Neue Covid-19-Fälle: 162.613
- Corona-Todesfälle insgesamt: 117.974
- Anteil der Menschen mit mindestens einer Impfung: 75,8%
- Anteil der Menschen mit Booster-Impofung: 52,8%
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+++ Aktuelles zum Corona-Virus in Thüringen +++
Hintergrund ist die Einstufung der rechtsextremen Kleinstpartei „Freie Sachsen“ durch das Bundesamt für Verfassungsschutz als Verdachtsfall im Phänomenbereich „Verfassungsschutzrelevante Delegitimierung des Staates“.
Innerhalb dieses Rahmens schaue man sich auch die „Freien Thüringer“ an, sagte Kramer. Details wollte er nicht nennen.
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Bereits im Juni hatte der sächsische Verfassungsschutz mitgeteilt, dass er die „Freien Sachsen“ als rechtsextremistisch und verfassungsfeindliche Bestrebung einstuft. Somit werde die Partei nachrichtendienstlich beobachtet, teilte das Landesamt für Verfassungsschutz damals mit. Der Einsatz von nachrichtendienstlichen Mitteln ist auch in Thüringen möglich. (dpa)