Erfurt.
Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow versucht, privat Strom zu sparen.
Mit Blick auf den Ukraine-Krieg sagte Bodo Ramelow, dass die Welt sich nicht weiter von Putin-Russland mit seiner fossiler Energie erpressen lassen dürfe.
Bodo Ramelow würde heute Photovoltaik wählen
„Ich habe unser Haus umbauen lassen mit LED-Lampen, ich habe damals noch eine hochmoderne Gas-Thermen-Heizung einbauen lassen, die zu dem damaligen Zeitpunkt das Modernste war“, sagte der Linken-Politiker dem Fernsehsender Welt.
„Wenn ich es heute zu entscheiden hätte, würde ich umstellen auf Photovoltaik. Das sind Themen, die mich seit Jahren begleiten.“ Der Ausstieg aus der Nutzung fossiler Energieträger sei verschleppt worden, nun dränge die Zeit.
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„Solange die Schülerinnen und Schüler von Fridays for Future das gesagt haben, solange hat man sich lustig gemacht darüber. Jetzt erpresst uns ein Autokrat – und jetzt wachen alle auf.“ Es müsse noch schneller gehandelt werden.
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Bodo Ramelow sorgt sich nach eigene Aussage auch um die Glas-Industrie in Thüringen, die auf Gas angewiesen ist. Jetzt müssten die „Weichen für eine Zukunft ohne Gas“ gestellt werden, vorläufig sei den Leitungen aber „egal, ob durch sie russisches oder norwegisches Gas“ fließe. (dpa/ck)