Suhl.
Die Stadt Suhl in Thüringen kassiert wieder eine Pleite.
Denn eine Entscheidung ist bitter für die Thüringer Stadt.
Thüringen: Die Stadt Suhl wird kein Teil des Ilm-Kreises werden
Es ist beschlossen: Der Kreistag des Ilm-Kreises verkündet nun, dass die Stadt Suhl nicht in den Landkreis aufgenommen wird, so der MDR. Die finanzschwache Stadt hätte keinen Mehrwert für den Ilm-Kreis. Suhl hatte zudem auch den Kreis Schmalkalden-Meiningen als Fusionspartner angefragt – ebenfalls ohne Erfolg.
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Das sind die größten Städte in Thüringen*:
- Erfurt (213.692)
- Jena (110.731)
- Gera (92.126)
- Weimar (65.098)
- Gotha (45.273)
- Eisenach (41.970)
- Nordhausen (40.969)
- Ilmenau (38.637)
- Suhl (36.395)
- Mühlhausen (35.799)
* Stand: 2020
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Im Falle einer Fusion mit dem Ilm-Kreis hatte Suhl unter anderem Ansprüche auf die Bauaufsichtsbehörde, die Gewerbebehörde und die Schulträgerschaft erhoben. Zudem wollte sie den Status „Große Kreisstadt“ für sich sichern. Der Kreistag lehnte diese Forderungen jedoch alle ab.
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Seit sieben Jahren benötigt die Stadt immer wieder Finanzhilfen – vor allem wegen des Congress Centrums, das jährlich Zuschüsse von etwa vier Millionen Euro benötigt. Der Stadtkasse fehlen in diesem Jahr allerdings neun Millionen Euro! Erfurt sei nur dann bereit, Suhl unter die Arme zu greifen, wenn die hilfsbedürftige Stadt alle Einsparmöglichkeiten ausschöpft, so der MDR. (lb)