Ein kleiner Lichtblick für alle Thüringer: Die Energiepreise sollen jetzt doch nicht mehr erhöht werden.
Dabei rudern die Versorger nicht grundlos zurück: Die Bundesregierung hat vor wenigen Tage ihre Pläne zur Gaspreisbremse veröffentlicht. Doch was kommt jetzt auf Thüringer Verbraucher zu?
Thüringen: Kunden müssen keine höhere Abschläge zahlen
Im Gespräch mit dem MDR Thüringen bestätigte ein Sprecher der Thüringer Energie AG (TEAG) das Vorhaben: Der Energieversorger kündigten die höheren Abschläge in einem Schreiben an – doch mit der geplanten Gaspreisbremse der Bundesregierung sei die Erhöhung nicht mehr haltbar.
Auch die Stadtwerke in Jena, Erfurt und Gotha wollen – jedenfalls teilweise – zurückrudern. Bislang ist allerdings eine Sache unklar: Wie die Gaspreisbremse im Detail umgesetzt werden soll.
Energieversorger in Thüringen müssen Preise neu berechnen
Zur Kasse gebeten werden, sollen Kunden jetzt nicht mehr. Doch Versorger, wie die Thüringer Energie, müssen ihre Preise erst einmal neu berechnen, so beim MDR Thüringen weiter. Kunden würden im Anschluss über das weitere Vorgehen informiert werden. Konkret sei aber noch nichts.
Wer sich über die aktuellen Preise informieren will, sollte deshalb auf einen Anruf beim Energieversorger verzichten, wie es bei den Stadtwerken Gotha heißt. So lange noch nicht feststeht, wie die Gaspreisbremse umgesetzt werde, fehle es auch an Infos.
Mehr News aus Thüringen:
Die SWE Erfurt nehmen ihre Preiserhöhungen teilweise zurück – geänderte Abschläge behalten den Stadtwerken zufolge ihre Gültigkeit. Gezahlt werden müsse aber nur das, was tatsächlich verbraucht wurde. Die neuen Oktober-Abschläge stünden trotzdem auch hier noch nicht fest.
Was die Verbraucherzentrale in Thüringen rät
Kurz gesagt: Private Verbraucher sollen auf keinen Fall mehr als notwendig für Strom und Gas zahlen. Würden Energieversorger pleite gehen, habe man kaum eine Chance, das Geld wiederzubekommen.