Die Thüringer leiden unter den Energiepreisen – die aktuelle Krisen-Situation bereitet Angst und Sorge.

Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow hat sich deshalb jetzt mit einem Versprechen an die Bürger gewandt. Allein soll dabei niemand bleiben.

Thüringen: Bodo Ramelow – „Meinen wir von ganzem Herzen“

Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) hat das vom Landtag beschlossene Energiehilfe-Programm in Höhe von 407 Millionen Euro als klares und eindeutiges Signal bezeichnet. „Wir lassen niemanden allein in dieser Krisensituation. Und das meinen wir von ganzem Herzen“, erklärte der Politiker am Freitag auf dem Youtube-Kanal des Freistaates.

Landtag und Landesregierung hätten sich mit dem „großen Sondervermögen“ dafür entschieden, nicht zu warten, bis alle Details auf Bundesebene geregelt seien, sondern jetzt schon eine Hilfsstrategie zu entwickeln, „um einen Schutzschirm über unsere Thüringer Gesellschaft aufspannen zu können“.

Thüringens unterstützt Privathaushalte, Vereine und Unternehmen

Das Sondervermögen ermögliche für die nächsten Monate Handlungsfähigkeit – nach Entscheidungen des Bundes könne passgenau nachgesteuert werden. Ramelow rief die Bundesregierung erneut auf, schneller zu handeln.

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Es brauche klar geregelte Strom- und Erdgaspreise, auch die Spritpreise müssten kontrolliert werden, so Ramelow. „Die Bürger in unserem Land warten auf Entscheidungen der Bundesregierung, in Thüringen haben wir die Weichen gestellt.“

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Am Freitag hatte der Landtag in Thüringen ein Energie-Sondervermögen beschlossen. Mit dem millionenschweren Programm sollen unter anderem Privathaushalte, Vereine, Stadtwerke und Unternehmen in der Energiekrise unterstützt werden. (dpa/jko)