Ob den Demos die Luft ausgeht, ist schwer zu sagen. Am Ende sind die Zahlen, die von der Polizei berichtet werden, nur Schätzungen. Nichtsdestoweniger zogen am Montag (24. Oktober) wieder Tausende Menschen in mehreren Städten in Thüringen durch die Straßen, um gegen die Energiepolitik und die Corona-Maßnahmen zu demonstrieren.

Die meisten kamen nach Angaben der Polizei in Altenburg und Pößneck zusammen. Dort sollen es jeweils etwa 3.000 Teilnehmer gewesen sein. Die Demonstrationen verliefen weitestgehend friedlich. In einer Stadt in Thüringen kam es aber zu einem unschönen Zwischenfall.

Thüringen: Ekel-Attacke auf Montags-Demos

Nach Polizeiangaben zogen am Montag rund 20.500 Menschen durch Thüringer Straßen. Von den 42 Versammlungen sollen dabei nur 18 angemeldet gewesen sein, heißt es. Demonstriert wurde gegen die steigenden Preise im Zuge der Energiekrise und die Corona-Politik der Bundesregierung. Letzte Woche zählten die Beamten noch etwa 22.000 Teilnehmer.

Zu größeren Störungen sei es laut Polizei nicht gekommen. Mehrere Medien berichteten am Montagabend aber von einer echten Ekelattacke in Weimar. Demnach sei ein freier Medienvertreter von Teilnehmern der Demonstration angespuckt worden. Die Polizei nahm deswegen eine Anzeige wegen tätlicher Beleidung auf.

Mehr News:

In den Städten Jena, Weimar sowie im Weimarer-Land und dem Saale-Holzland-Kreis demonstrierten den Angaben nach 2.431 Teilnehmer in insgesamt sechs Veranstaltungen. (mit dpa)