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„Lost Places“ in Thüringen: Drei Orte, die du gesehen haben solltest

Dich lässt die Faszination „Lost Places“ einfach nicht los? Diese drei verwunschenen Orte in Thüringen gehören auf deine Bucketlist.

Thüringen
© IMAGO / MiS / mhphoto / Norbert Neetz / Montage: Thüringen24

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Faszination „Lost Places“ in Thüringen! Für die einen es einfach die Freude an der Jagd nach Orten, die bei vielen bereits in Vergessenheit geraten sind. Für andere ist es der besondere Grusel-Kick, wegen dem sie sie sich immer wieder aufs Neue ins Abenteuer stürzen.

Zum Glück liefert Thüringen sowohl für Einsteiger als auch „Lost Place“-Veteranen zahlreiche Locations, die auch im nächsten Jahr jeden Besuch wert sind. Welche verlassenen Orte 2023 auf deine Bucket-List gehören, erfährst du hier.

„Lost Place“ in Thüringen: Natur holt sich alles zurück

Fangen wir gleich mit etwas Einsteigerfreundlichem ein – und mit einem „Lost Place“, der sich in letzter Zeit zu einem regelrechten Hotspot für die Fan-Gemeinde entwickelt hat. Fast ironisch, dass hier jetzt immer mehr Leben einkehrt – wurde dieser Ort doch schon vor mehreren Jahrzehnten seinem Schicksal überlassen.

Seitdem holt sich auch die Natur ihren Raum an der ehemaligen Spießbergbahn bei Friedrichroda zurück – und sorgt für eine unverwechselbar schaurige Atmosphäre (hier liest du mehr dazu). Eine Sache solltest du aber beachten: Gerade im Sommer kann es dort zu echt unangenehmen Begegnungen mit Brennnesseln und Dornen kommen. Also unbedingt eine lange Hose und festes Schuhwerk einpacken.

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Thüringen: Hotel wird zu „Lost Place“

Mehr Grusel-Faktor gefällig? Wie wäre es dann mit einem Hotel, das seit etwa 10-Jahren nur noch Touristen empfängt, die den ganz besonderen Schauer über dem Rücken suchen? Wo genau es sich befindet, soll hier erst einmal nicht verraten werden. Vor zehn Jahren fiel es aber einem Dachstuhlbrand zum Opfer und wurde dann sich selbst überlassen.


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Ein Youtube-Video aus diesem Jahr zeigte auf erstaunliche Weise, wie es in dem ehemaligen Hotel heute aussieht (hier mehr dazu). Graffitis von abenteuerlustigen Jugendlichen zieren die Mauern. Wände sind vom Schimmel zerfressen, Decken sind eingestürzt. Sollte es dir jetzt aber in den „Lost Place“-Fingern jucken: Wie immer bei solchen Orten gilt: Legal betreten darfst du sie nur, wenn du dir vorher eine Genehmigung des Eigentümers geholt hast.

Alter Raketenbunker in Thüringen

Wenn dir der Sinn nach einem etwas „stabileren“ „Lost Place“ steht, wie wäre es dann mit einem Bunker, um den sich bis heute krasse Militär-Gerüchte ranken? Ganz in der Nähe von Erfurt wurde vor Jahrzehnten einmal ein Raketenbunker der NVA errichtet. Heute siehst du ihn nur von außen. Alles zugeschüttet. Seiner Faszination tut das aber keinem Abbruch.

„Lost Place“ in Thüringen
Um diesen „Lost Place“ in Thüringen ranken sich krasse Gerüchte. Foto: IMAGO / Norbert Neetz

Der Bau selbst sollte seiner Zeit komplett unter Verschluss gehalten werden (wir berichteten). Bei einem Bauwerk dieser Größe ist das aber natürlich kaum machbar. In einer Ortschaft ganz in der Nähe, wusste man, was da los ist – und dichtete sich seinen Teil dazu. So hält sich bis heute das Gerücht, dass dort einmal Atomsprengkörper gebunkert wurden. Ob was dran ist? Vielleicht schaust du ja vorbei und machst dir selbst ein Bild davon?