Das Wetter in Thüringen hat ordentlich Fahrt aufgenommen – teilweise sind Sturmböen mit über 70 Kilometer je Stunde durch den Freistaat gefegt. Auch auf den Autobahnen hat es wetterbedingte Unfälle gegeben.
Die Experten vermuten, dass es in einigen Teilen Thüringens noch schlimmer werden könnte.
Wetter in Thüringen: Sturm-Warnung auf den Autobahnen
Am Mittwoch (4. Januar) hatte der Verkehr auf Thüringens Autobahnen mit teils kräftigen Wind zu kämpfen. Besonders betroffen war die A71 zwischen Ilmenau und Gräfenroda, wie ein Sprecher der Landeseinsatzzentrale sagte. Die beiden Autobahn-Brücken in diesem Abschnitt seien extrem windanfällig. Autos mit hohen Aufbauten sollten möglichst vorher abfahren.
Auf der A4 war es am Morgen zu einem windbedingten Unfall gekommen. Zwischen Waltershausen und Gotha-Boxberg hatte sich laut Polizei der unbeladene Anhänger eines Autos quer zur Fahrbahn gestellt und sich mit dem Auto verkeilt. Er habe erst mithilfe eines Krans geborgen werden können. Menschen wurden nicht verletzt.
Wetter in Thüringen wird noch stürmischer
Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes bläst der Wind besonders im und um den Thüringer Wald kräftig. Auf der Schmücke hätten stürmische Böen Windgeschwindigkeiten bis zu 72 Kilometer je Stunde erreicht. Aus meteorologischer Sicht sei dies noch kein bemerkenswertes Ereignis, sagte ein Sprecher. In den nächsten Stunden und in der Nacht könne sich der Wind aber noch verstärken. Mit Windgeschwindigkeiten von maximal 80 bis 85 Kilometer je Stunde sei zu rechnen.
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Wegen des Winds wurden die städtischen Friedhöfe in Gera am Mittwoch kurzfristig für Besucher gesperrt, wie die Stadtverwaltung mitteilte. Die Sperrung gilt vorerst bis Donnerstagmorgen (9 Uhr). (dpa/red.)