Es gibt ein Mythos, der besagt: Wenn ein Kind unter ihnen empfangen wird, dann wird es ein Junge. Könnte also sein, dass am Sonnabend (25. Februar) in Thüringen einige Jungs erkuschelt worden sind. Ein irres Wetterphänomen war mitten über dem Freistaat zu beobachten.

Normalerweise bekommst du ein solches Naturschauspiel echt selten in unseren Breitengraden zu sehen. Falls du es verpasst hast, kannst du dir hier die Bilder des Wetter-Phänomens in Thüringen ansehen.

Wetter in Thüringen: Seltenes Phänomen

Manche planen einen ganzen Urlaub, um sie einmal in ihrem Leben bewundern zu können. Am Wochenende färbten die sogenannten Nordlichter aber auch den Nachthimmel mitten über dem Freistaat. Unser Fotograf „erwischte“ sie am Sonnabend um etwa 22.30 Uhr über Blankenhain (Weimarer Land).

Zu diesem Zeitpunkt „stimmte einfach alles“, sagt er. Kaum eine Wolke am Himmel und die Sonnenwinde erreichten genau zum richtigen Moment das Magnetfeld der Erde. Für eine halbe Stunde war das Spektakel über Mittelthüringen zu beobachten. Allerdings musstest du schon ganz genau hinschauen. Für das bloße Auge waren die Lichter an diesem Abend nämlich kaum erkennbar. Die Langzeitbelichtung in der Kamera hilft unserer eingeschränkten Sicht in diesem Fall aber auf die Sprünge. Die entstandenen Bilder sind echt atemberaubend.

Nord- oder Polarlichter (von Wissenschaftlern auch Aurora borealis genannt) sind in den Wintermonaten vor allem in nördlicheren Breitengraden wie etwa in Skandinavien zu sehen. Sie entstehen, wenn energiereiche, geladene Teilchen von der Sonne mit dem Magnet-Feld unserer Erde interagieren.

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Wie genau es zu dem Leuchten kommt, ist ein komplizierter Prozess. Vereinfacht kannst du es dir als „Mini-Elektro“-Meteor vorstellen, der in der Atmosphäre verglüht.