Und schon wieder erschüttert ein unglaublicher Tier-Fund ganz Thüringen.
Ein Mischlingsrüde war an der A4 in Thüringen angebunden. Nur mit viel Glück und dank aufmerksamer Autofahrer konnte er gerettet werden. Hier kommt seine Geschichte…
A4 in Thüringen: Hund einfach angebunden
Das Tierheim in Jena ist schockiert – einmal mehr. „Leider hören diese schlimmen Geschichten nicht auf“, schreibt das Team an Thüringen24. Es geht um Tino. Ein Pärchen, das am Sonntag (12. März) auf der A4 unterwegs war, hat den armen Hund entdeckt. Tino war am Autobahnrastplatz Tümmelsberg-Nord einfach lieblos an eine Bank angebunden worden.
Das Paar, das auf der Durchreise in Richtung Frankfurt war, zögerte nicht lange. Die beiden nahmen Tino mit ins Auto und brachten ihn zum Tierheimverein nach Jena. Dessen Mitarbeiter kümmern sich seitdem liebevoll um den total abgemagerten, aber ganz lieben Kerl. Der Rüde wiege nur etwas mehr als 15 Kilo – also viel zu wenig. Aber ansonsten sei Tino in einem recht guten Allgemeinzustand, sagt das Tierheim.
„Tino ist absolut aufgeschlossen und freundlich, zeigt bisher keinerlei Problemverhalten, aber er bellt gerne mal. Artgenossen scheinen ihn nicht sonderlich zu interessieren, diese registriert er zwar, aber er legt keinen Wert auf näheren Kontakt, genauso bei Katzen“, sagt das Tierheim-Team zu Thüringen24.
A4 in Thüringen: Mikrochip aus Rumänien
Tino hatte demnach auch einen Chip. Dieser stammte aus Rumänien. Es gibt wohl auch eine Anmeldung beim Haustierregister Tasso, allerdings hat der hinterlegte Verein nur eine Faxnummer angegeben und ist online nicht zu finden.
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Das Thüringer Tierheim sieht auch einen traurigen Trend: „Leider häufen sich die Fälle des Aussetzens bei Tieren in letzter Zeit sehr“, heißt es. Gleichzeitig bewahren die Tierfreunde auch immer ein bisschen Rest-Skepsis: Ob man den – vermeintlichen – Findern immer Glauben schenken kann, fällt uns natürlich schwer zu beurteilen, aber es bleibt uns immer erst einmal nicht mehr übrig, als diese Aussagen hinzunehmen.“
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Und weiter: „Wir hoffen, auch den Fall Tino irgendwie aufklären zu können“. Jeder Hinweis zähle – man könne sich auch anonym melden.