Mehr als eine Woche nach dem tragischen Leichenfund in Süd-Thüringen gibt es jetzt schreckliche Gewissheit. In einem Wald in Meiningen-Dreißigacker hatte ein Wanderer ein menschliches Skelett gefunden (wir berichteten). Zunächst gab es zur Identität der Leiche nur eine Vermutung.
Am Montag (24. April) teilte die Polizei aber mit, dass die Begutachtung des Leichnams jetzt abgeschlossen sei. Nun herrscht traurige Gewissheit im Leichenfund in Thüringen.
Thüringen: Tragischer Fund im Wald
Der Wanderer fand das Skelett am Freitag (14. April) und informierte sofort die Polizei. Schnell lag der Verdacht im Raum, dass es sich um einen 58-Jährigen Meininger handeln könnte, der seit Juli 2021 vermisst wurde. Das legte schon allein der Fundort nahe. Die Kriminalpolizei übernahm die Ermittlungen.
+++ Thüringer Schützenfest eskaliert! Sogar Tische und Gläser fliegen +++
Knapp zehn Tage später liegen die Untersuchungsergebnisse vor. Sie bestätigen, dass es sich bei der Leiche tatsächlich um den vermissten 58-Jährigen handelt. Demnach fanden die Ermittler neben dem Skelett des Mannes auch die Konchenreste seines Hundes samt Leine und Geschirr. Auch eine Pistole sei in der Nähe gefunden worden.
Mehr News:
Die Polizei geht nicht von einer Straftat aus.
Anmerkung der Redaktion:
Zum Schutz der betroffenen Familien berichten wir normalerweise nicht über Suizide oder Suizidversuche, außer sie erfahren durch die Umstände besondere Aufmerksamkeit.
Wer unter Stimmungsschwankungen, Depressionen oder Selbstmordgedanken leidet oder jemanden kennt, der daran leidet, kann sich bei der Telefonseelsorge helfen lassen. Sie ist erreichbar unter der Telefonnummer 0800/111-0-111 und 0800/111-0-222 oder im Internet auf www.telefonseelsorge.de. Die Beratung ist anonym und kostenfrei, Anrufe werden nicht auf der Telefonrechnung vermerkt.