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Thüringer Wald: Traurige Entwicklung! Besucher werden es merken

Die Waldschäden im Thüringer Wald werden immer deutlicher. Doch es gibt noch ein Problem. HIER erfährst du mehr.

Thüringer Wald
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Thüringer Wald - diese Hotspots solltest du kennen

Spannende Infos findest du im Video.

Wer einen Spaziergang oder eine Wanderung im Thüringer Wald unternimmt, dem wird eine große Veränderung auffallen.

Der Klimawandel hat zu viele Kahlflächen im Thüringer Wald hinterlassen – doch dabei gibt es noch ein größeres Problem. Hier erfährst du, worum es geht.

Thüringer Wald: Saatgut sei nicht ausreichend

Im Thüringer Wald sind immer mehr Kahlflächen zu sehen. Wie der Thüringer Allgemeine berichtet, reicht das Saatgut aber nicht, um die Flächen zu bepflanzen. Ein Fünftel des Waldes ist schon davon betroffen – und laut Elger Kohlstedt, Leiter des Forstamtes Leinefelde, wird die Situation nur schlechter.

Je nach Baumart werden zwischen 2.000 und 8.000 Pflanzen für einen Hektar benötigt.  „Das heißt, wir bräuchten aktuell allein in Thüringen etwa 200 Millionen Pflanzen für die Aufforstung,“ so Kohlstedt. Der staatlichen Baumschule in Breitenworbis (Eichsfeld) hat aber nur fünf Millionen Pflanzen im Bestand.


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Thüringer Wald: Klimaresilienter Baumartenwechsel

Aufgrund des Klimawandels befindet sich der Wald in einem schlechten Zustand. Dürre, Sturme, Borkenkäferbefalle – all dies hat zur aktuellen Lage geführt. Es wurde nun festgestellt, dass der Großteil der Kahlflächen aus eigener Kraft nicht wieder grün wird. Daher wird ein Baumartenwechsel angestrebt.

Nach Angaben des Thüringer Forstministeriums ist „die Pflanzung von klimaresilienter Baumarten“ geplant. Damit soll ein Mischwald mit besonders wärmeliebenden Bäumen entstehen. Statt der Fichte sollen die Douglasie und die Weißtanne gepflanzt werden. Und statt der Buche kommt die Eiche, die als größter Hoffnungsträger betrachtet wird.

Mehr Informationen findest du bei der Thüringer Allgemeine Zeitung.