Nachdem ein Luchs in Thüringen brutal ermordet wurde, zeigten sich Tierschützer und Politiker fassungslos (wir berichteten).
Doch jetzt bekommt der Fall aus dem Freistaat eine brisante Wendung. Was in Thüringen vor sich geht, liest du hier.
Thüringen: Luchs war stark abgemagert
Der Luchs-Mörder soll sich nun für seine schlimme Tat verantworten – sollte er denn gefunden werden. Der Naturschutzbund (Nabu) hat nach dem Tod des Tieres im Eichsfeld (Thüringen) jedenfalls Strafanzeige gestellt. Denn das Gesetz verbietet das Töten von besonders streng geschützten Arten – so wie es der Luchs ist.
+++ Kaufland in Thüringen: Mitarbeitern reicht’s – „Kann so nicht weitergehen“ +++
Besonders erschreckend sind die Erkenntnisse der ersten Untersuchungen des Lebnitz-Institut für Zoologie und Wildtierforschung in Berlin. Denn wie das Thüringer Umweltministerium mitteilte, war das Tier an der Schussverletzung gestorben. Doch wie sich herausstellte, fehlte dem Luchs bereits ein Vorderbein. Zudem war er stark abgemagert.
Mehr News:
Der Nabu fordert jetzt eine schnelle Aufklärung. Durch den hohen Schutzstatus ist das Töten dieser Tiere eine Straftat und wird mit einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren geahndet. (mit dpa)