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Thüringen: Mitarbeiter von Kaufland, Ikea, Netto & Co. gehen auf Barrikaden – „Treibt die Wut auf die Straße“

Die Mitarbeiter von Kaufland, Ikea, Netto, H&M und Sportscheck haben die Nase voll! Wann in Thüringen gestreikt wird:

Thüringen
© IMAGO/Jacob Schröter

Die Verhandlungsführerin von Verdi stellt im Video Ihre Forderungen

Streik-Alarm in Thüringen! Die Mitarbeiter von Kaufland, Ikea, Netto, H&M sowie Sportscheck gehen auf die Barrikaden. Die Auswirkungen sind im ganzen Freistaat spürbar. Doch was ist genau los?

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (Verdi) ruft erneut Beschäftigte im Einzelhandel auf, sich ihrem Kampf für bessere Arbeitsbedingungen und einer besseren Bezahlung anzuschließen.

Thüringen: „Bis sich die Arbeitgeber endlich bewegen“

Es ist Zeit für eine neue Runde von Demonstrationen. Wie von Verdi angekündigt, soll am Freitag (07. Juli) um 10 Uhr eine Streikkundgebung am Erfurter Anger stattfinden.

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Seit Monaten gebe es Versuche, neue Tarife in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen zu verhandeln – allerdings ohne Erfolg. Deshalb ruft Verdi erneut zum Streik und zur Demonstration auf. Wie ein Sprecher auf Nachfrage von Thüringen24 erzählt, wurden unter anderen die Mitarbeiter von Kaufland, Netto, Ikea, H&M sowie Sportscheck zur Niederlegung der Arbeit aufgerufen.

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„Die Kolleginnen und Kollegen treibt am kommenden Freitag sprichwörtlich die Wut auf die Straße,“ so Matthias Adorf, Gewerkschaftssekretär bei Verdi Thüringen, in einer Pressemitteilung. „Wir streiken, bis sich die Arbeitgeber endlich bewegen“, heißt es weiter.

Thüringen: Lohnerhöhung wird gefördert

„Die Kolleginnen und Kollegen sind seit Monaten dem Frust der Kunden über die steigenden Preise ausgesetzt, die sie selber kaum noch bezahlen können,“ betont Adorf. Unter anderem fördert ver.di 2,50 Euro mehr Lohn und Gehalt pro Stunde – mindestens für ein Jahr. Dies würde eine Erhöhung um 15 % bedeuten.


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Die Arbeitgeber haben bisher nur eine Lohnerhöhung von 7,5 % angeboten, die allerdings für zwei Jahre gelten soll. Dieses Angebot soll nicht verhandelbar sein. Damit sind die Beschäftigten nicht zufrieden. Aus diesem Grund werden sie zuschlagen und auf der Erfurter Innenstadt demonstrieren.