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Wetter in Thüringen: Mann beobachtet beeindruckendes Naturschauspiel! Experte mit eindeutiger Einschätzung

In Nord-Thüringen gelang einem Anwohner ein einmaliges Foto eines bizarren Wetter-Phänomens. Ein Experte erklärt, was sich hier abspielte.

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© IMAGO / Shotshop / Christopher Keilholz / Silvio Dietzel / Montage: Thüringen24

Die heftigsten Wetterlagen in Thüringen seit 1990

Dauerregen, Sturm oder Rekord-Hitze: Das waren die heftigsten Wetterlagen in Thüringen seit 1990.

In Nord-Thüringen konnten Menschen am Sonntag (6. August) ein beeindruckendes Naturschauspiel beobachten. Minutenlang sei es am Himmel zu sehen gewesen, heißt es. Ein Anwohner zögerte nicht lange und knipste sofort ein Bild davon.

Worum es sich bei dem Wetter-Phänomen in Thüringen gehandelt hat, konnte ein Experte auf Thüringen24-Anfrage schnell klären. Hier erfährst du mehr.

Wetter in Thüringen: Naturschauspiel am Himmel

Zu sehen war das Ereignis am Nachmittag unter anderem über dem Kreis Nordhausen. Ein Anwohner konnte es vom Sportplatz Wollersleben in Richtung Hainleite beobachten und es dann fotografieren. Auf den Bildern ist deutlich eine Art dunkelgrauer Wolkentrichter zu sehen. Ob es ein Tornado war? Ein Experte drückt auf Thüringen24-Anfrage etwas auf die Bremse.

+++ Wetter in Thüringen: Expertin ist sich sicher – „Es geht langsam los“ +++

„Ja, das ist eine Trichterwolke“, erklärt Meteorologe Dominik Jung von „wetter.net“. „Aber scheinbar ohne Kontakt zum Erdboden? Damit ist es auch nur eine Trichterwolke und kein Tornado!“

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Ein Mann konnte in Thüringen ein beeindruckendes Wetter-Schauspiel beobachten. (Montage) Foto: Christopher Keilholz / Silvio Dietzel

Wetter in Thüringen: Das steckt hinter dem Phänomen

Laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) handelt es sich bei einer Trichterwolke um eine rotierende Luftsäule, die wir manchmal bei starken Gewittern beobachten können. Sie entstehen meist in sehr großen Gewitterwolken, in denen es erhebliche Unterschiede zwischen den Windgeschwindigkeiten gibt. Bei einem Aufwind kann es dann passieren, dass dieser anfängt zu rotieren und schon ist eine Trichterwolke entstanden. Sie könne sich „jederzeit bis zum Boden“ ausweiten, so der DWD.


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Von einem Tornado spricht man nur, wenn die Trichterwolke Kontakt mit dem Boden aufgenommen hat. Das sei allerdings auch nicht immer sichtbar. Theoretisch reichen ein paar Verwirbelungen auf dem Boden schon aus.