Ein entspannter Bootsausflug auf der Werra bei Meiningen (Thüringen) endete am Sonntagnachmittag in einer Tragödie.
Die sommerlichen Temperaturen locken aktuell viele Thüringer nach draußen. Kein Wunder also, dass sich auch manche auf die Werra begeben, um sich im kühlen Nass treiben zu lassen. Sie wie auch bei zwei Frauen aus der Region. Was allerdings als gemütlicher Bootsausflug begann, verwandelte sich plötzlich in eine lebensbedrohliche Situation.
Thüringen: Kentern und verzweifelte Suche
Eine 74-jährige Frau war gemeinsam mit einer 53-Jährigen in einem aufblasbaren Kajak unterwegs. Die beiden Frauen fuhren gegen 14 Uhr auf dem fließenden Gewässer, als sich das Kajak plötzlich auf Höhe der Gartenanlagen am Ortsausgang von Meiningen quer stellte.
Das Boot touchierte einen Baum und kenterte daraufhin, wodurch beide Insassinnen ins Wasser fielen. Die 53-Jährige konnte sich zum Ufer retten, konnte jedoch ihre Begleiterin nicht mehr sehen. In ihrer Verzweiflung setzte sie sofort den Notruf ab – die Kameraden der Feuerwehr begannen sofort mit den Suchmaßnahmen.
Bergung und traurige Gewissheit
Leider konnten die Retter die 74-jährige Frau nur noch ohne Vitalzeichen aus dem Fluss bergen. Sie wurde ins Klinikum gebracht, wo sie wenig später verstarb. Es ist kaum zu verleugnen, dass es sich hierbei um einen tragischen Unfall handelte, den keine der beiden Frauen hätten vorhersehen können.
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Dieser Vorfall unterstreicht die Risiken, die mit Bootsfahrten auf Fließgewässern verbunden sind. Strömungen, Hindernisse und plötzlich auftretende Gefahren können auch für erfahrene Wassersportler zur Bedrohung werden. Experten raten dazu, stets Schwimmwesten zu tragen, sich vorab über die Beschaffenheit des Gewässers und mögliche Gefahrenstellen zu informieren und bei Bootsfahrten auf Flüssen stets in Gruppen unterwegs zu sein.