Das Wetter zeigt sich in Thüringen derzeit noch von seiner schönen Seite. Kein Wunder also, dass es etliche in die Wälder zieht, um die letzten warmen Sonnenstrahlen des Jahres zu genießen.
Doch Achtung! Besucher des Thüringer Waldes müssen in den kommenden Monaten (von Oktober bis Ende April) besonders aufpassen. Denn in einigen Bereichen gilt Lebensgefahr. An welche Regeln du dich jetzt laut ThüringenForst unbedingt halten solltest, liest du hier.
Etliche Wegsperrungen im Thüringer Wald
Der Borkenkäfer hat in den vergangenen Jahren auch bei uns im Thüringer Wald gut gewütet und mehrere Tausend Quadratmeter Waldfläche vernichtet. Deshalb laufen die „Sanierungen“ dieser Schadflächen nahezu das gesamte Jahr über. Doch in den Monaten Oktober bis Ende April laufen die sogenannten Holzeinschlagsaktivitäten auf Hochtouren. Denn dann wird auch noch Laubholz geerntet.
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Deshalb müssen Waldbesitzer und Forstleute aus rechtlichen Gründen etliche Wege im Thüringer Wald sperren – also zumindest all die, auf denen eben diese Arbeiten anfallen. Denn es könnte während der Holzarbeiten für alle Wanderer gefährlich werden. „Läuft die Holzernte auf Hochtouren, sollten Waldbesuchende verstärkt mit zeitweisen Wegesperrungen im Wald rechnen und diese, zur eigenen Sicherheit, auch beachten“, erläutert Volker Gebhardt vom ThüringenForst-Vorstand.
Holzernte im Thüringer Wald sei robuste und laute Arbeit
Alle, die im Thüringer Wald Entspannung und Ruhe suchen, werden wohl „von alleine“ einen Bogen um das Arbeitsfeld der Forstmaschinen machen. Denn die Holzernte ist eine sehr robuste und vor allem laute Arbeit. Doch leider beobachten die Forstleute immer wieder Wanderer, die trotz Sperrungen die Bereiche widerrechtlich betreten und sich (und andere) damit in Lebensgefahr bringen!
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Denn es ist beinah unmöglich für die Spezialisten alle abgesperrten Forstwege und die Umgebung der Forstmaschinen ständig im Blick zu behalten und dauerhaft zu überwachen. „Forstwegesperrungen wegen Holzerntearbeiten dienen dem Schutz der Waldbesuchenden. Die konkrete Gefahrensituation kann dieser als Laie nicht einschätzen, weshalb er die Sperrung aus ureigenem Interesse strikt beachten sollte“, so Gebhardt abschließend.
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Für immer müssen die Thüringer keineswegs auf die Wanderwege verzichten. Sobald die Holzerntearbeiten beendet sind, werden die Forstwege vom Schlamm befreit und alle Wanderer dürfen sie wieder erkundigen.