Feuer-Drama im Kreis Greiz (Thüringen)! Im historischen Rittergut in der Gemeinde Endschütz ist am Samstag (7. Oktober) ein Brand ausgebrochen. Ein Jahrhunderte altes Gebäude ist jetzt fast komplett zerstört.
Mehrere Feuerwehren waren vor Ort, um das Feuer zu löschen. Nach dem Einsatz berichtete die Besitzerin vor Ort von dramatischen Szenen. Kommen neue Details zu dem Brand in Thüringen ans Licht. Alle Infos gibt es hier:
Thüringen: Brand in historischem Rittergut
Nach ersten Informationen brach das Feuer im Dachstuhl im Museumsteil des Ritterguts aus. „Durch einen schnellen Löschangriff konnte ein Ausbreiten verhindert werden“, erklärt Mike Schenderlein, Kreisbrandinspektor des Kreises Greiz, vor Ort. So konnte zum Glück das Haupthaus – das sogenannte Herrenhaus – von den Flammen gerettet werden.
Kurze Zeit nach dem Löscheinsatz der Feuerwehr stellte sich die Besitzerin Susann Schmidt dem Reporter-Team von News5. „Ich weiß es gar nicht so richtig, wie es passiert ist“, erklärt sie – direkt nach dem Feuer konnte sie das ganze Ausmaß noch gar nicht begreifen. Die Besitzerin, die seit 20 Jahren im Rittergut lebt, rang sichtlich um Fassung. „Zum Glück kein Personenschaden. Wir sind alle noch am Leben.“
Kriminalpolizei ermittelt
Was genau zu dem Brand geführt hat, ist die Kriminalpolizei auf den Grund gegangen. Wie die Polizei Gera am Montag (9. Oktober) in einer Mitteilung schreibt, gehen die Ermittler von Brandstiftung aus. Laut Informationen des „MDR“ liege der Sachschaden bei rund 50.000 Euro. Jetzt sucht die Polizei nach Zeugen, die Hinweise zur Entstehung des Feuers geben können. Hast du etwas gesehen? Dann melde dich telefonisch unter der 0365/ 8234 1465.
„Wenigstens ist nicht das Wohnhaus, das sogenannte Herrenhaus, abgebrannt“, sagt Schmidt. „Es ist halt ein Denkmalschutzensemble und da steckt wirklich mein Herzblut drin, das den Menschen zugänglich zu machen.“
Bevor die Einsatzkräfte eintrafen, spielten sich auf dem Rittergut dramatische Szenen ab. „Ich habe noch versucht, zu löschen mit einem Feuerlöscher, aber das ging nicht mehr“, erzählt die Rittergut-Besitzerin. Sie sprach allen Einsatzkräften ihren Dank aus.
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50 Kameraden von vier Feuerwehren waren in Endschütz im Einsatz. Der Löscheinsatz dauerte bis in den frühen Abend. Danach hielten einige Feuerwehrleute noch eine Brandwache.