Schock in Heilbad Heiligenstadt in Thüringen!
Ein neun Jahre alter Junge wollte eine Pfanne voller Öl löschen – mit schrecklichen Folgen.
Thüringen: Verpuffung in der Küche
Der Vorfall ereignete sich am Samstag (7. Oktober) um 20 Uhr in einer Wohnung in der Rheda-Wiedenbrücker-Straße in Heiligenstadt. Eine Mutter hatte dort eine Pfanne mit Öl auf den Herd gestellt und diese kurz unbeaufsichtigt gelassen. In der Zeit schnappte sich ihr neunjähriger Sohn Gewürze und gab sie in das heiße Öl. Dadurch entstand eine Stichflamme.
Weil er die Flammen nicht löschen konnte, schnappte er sich die Pfanne und brachte sie ins Bad. In der Badewanne wollte er dann die Flammen mit Wasser löschen. Doch genau das nahm ein böses Ende. Denn als das Wasser in die heiße Pfanne traf, entstand eine weitere Stichflamme.
Vor genau diesem Szenario warnen auch viele Feuerwehren immer wieder. Denn wenn Wasser auf siedend heißes Fett trifft, kann Wasserdampf entstehen. Und der wiederum treibt das brennende Fett auseinander. Die Folge: Die Fläche kann um das Tausendfache größer werden, erklärt die Feuerwehr Kirchberg auf ihrer Internetseite. Und das kann eine Explosion zur Folge haben.
Mehr News:
Der neunjährige Junge zog sich durch die Stichflamme leichte Brandverletzungen im Halsbereich und der Hand zu. Ein Rettungsdienst brachte ihn ins Krankenhaus. (abr mit dpa)