Der Arbeitsweg in Thüringen dürfte am Freitagmorgen (12. Januar) für einige zur Schlitterpartie geworden sein. Durch das Wetter sind die Straßen spiegelglatt. In Südthüringen hat es bereits einen schweren Verkehrsunfall gegeben. Auch
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat eine Warnung für Thüringen herausgegeben. Doch nach der Glätte geht es turbulent weiter.
Wetter in Thüringen: „Ging ordentlich zur Sache“
Der DWD warnt in Thüringen, Sachsen und in Teilen Brandenburgs vor „erhöhter Glättegefahr durch gefrierenden Regen“. Die Warnungen gelten zunächst bis 10 Uhr. Die Meteorologen riefen in einigen Regionen dazu auf, nicht notwendige Aufenthalte im Freien und Fahrten zu vermeiden. Zudem musst du mit Behinderungen rechnen.
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Schon am Donnerstagabend führten Sprühregen und tiefe Temperaturen zu gefährlicher Glätte. „Es ging hier und da noch richtig zur Sache“, fasst es Dominik Jung von „wetter.net“ in seiner neusten Youtube-Vorhersage zusammen.
Die Autofahrer in Thüringen standen am Freitagmorgen bereits vor gefährlichen Herausforderungen. Wie die Deutsche Presseagentur schreibt, hat es bereits mehrere Crashs am Hermsdorfer Kreuz gegeben. Auch bei Unterkoskau im Saale-Orla-Kreis ist es zu einem Unfall gekommen, wie News5 berichtet. Nach noch unbestätigten Informationen ist ein mit mehreren Tonnen Schrott beladener Lkw gegen eine Leitplanke gekracht und von der Straße abgekommen. Der Lastwagen stürzte daraufhin in einen Bachlauf. Bei dem Unfall klemmte sich der Fahrer in seiner Kabine ein und musste durch die Feuerwehr befreit werden, wie News5 schreibt. Anschließend wurde er verletzt in ein Krankenhaus gebracht.
Ruhe vor dem Sturm in Thüringen
In den kommenden Tagen soll sich das Wetter dann beruhigen – doch die Ruhe bleibt nicht lange. Denn das europäische Wettermodell zeigt, dass der Freistaat am Mittwoch (17. Januar) im Gebiet einer sogenannten Luftmassengrenze liegt. Das bedeutet: Kalte Temperaturen und Schnee sind dichtgefolgt von mildem Wetter und Regen. An der Luftmassengrenze selbst kann es dann zu Eisregen kommen. „Es ist ein munteres Hin und Her“, so der Meteorologe Dominik Jung.
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Die Grenzen können sich dabei aber noch verschieben. Bislang liegt Thüringen in dem Gebiet. Ob es so bleibt, zeigen die nächsten Tage, so Jung weiter. In Erfurt soll es jedenfalls zumindest am Sonntag (14. Januar) schneien, die Temperaturen könnten bei drei Grad liegen. Sonne lässt sich wohl nicht blicken.
Etwas mehr Schnee könnte dann am Donnerstag (18. Januar) in der Landeshauptstadt vom Himmel fallen. Die Temperaturen sollen auf bis zu -4 Grad fallen. „Die Wetter-Woche nächste Woche, das ist so spannend, wie lange nicht mehr“, fasst Jung seine Prognose ab. (mit dpa)