Ist in Thüringen ein rechtsextremes Treffen geplant? Das glaubt zumindest die Polizei – und bereitet sich vor.
Mehr Informationen zu der möglichen rechtsextremen Veranstaltung in Thüringen findest du hier.
Thüringen: Rechtsextreme Veranstaltung in Ronneberg geplant?
Die Gerüchte-Küche brodelt in Thüringen – am Aschermittwoch könnte in Ronneberg ein rechtsextremes Treffen geplant sein. Die Thüringer Allgemeine berichtet davon, dass für eine Veranstaltung des rechtsextremen Milieus eine kommunale Bogenbinderhalle angemietet werden soll.
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Und tatsächlich, die Bürgermeisterin von Ronneberg Kriemhild Leutloff (CDU) bestätigte der Thüringer Allgemeine, dass die Halle am Aschermittwoch vermietet worden sei. Nähere Angaben zu den Mietern könne sie aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht machen. Es gäbe aber laut ihr keine rechtliche Grundlage, die Halle nicht zu vermieten.
„Patriotischer Aschermittwoch – deutsch und frei“ und „Bauernaschermittwoch“
Reiner Zufall oder Wiederholungs-Gefahr? Das ist hier die Frage. Denn bereits im Jahr 2023 fand am Aschermittwoch in Ronneburg eine rechtsextreme Veranstaltung statt. „Patriotischer Achermittwoch – deutsch und frei“ hieß diese, uns sorgte mächtig für Aufruhr. Organisiert wurde diese Veranstaltung von dem Ost-Thüringer Christian Klar, der erst vor kurzem zusammen mit Gleichgesinnten eine geplante Flüchtlingsunterkunft in Gera blockiert hatte (wir berichteten). Es könnte also gut sein, dass „Patriotischer Achermittwoch – deutsch und frei“ am Mittwoch (14. Februar) in Runde zwei geht.
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Doch Christian Klar könnte noch weiteres im Schilde führen. Er ist auch Gründer des Vereins „Aufbruch Gera“, ein Ableger von „Aufbruch Deutschland“. Dieser Verein soll für den „Bauernaschermittwoch“ verantwortlich sein, an dem auch prominente Redner wie Ex-AfD-Politiker André Poggenburg und der ehemalige Brandenburger AfD-Chef Andreas Kalbitz teilnehmen sollen. Und auch im Netz zieht der Bauernaschermittwoch bereits seine Kreise. Nur um den Veranstaltungsort herrscht noch Verwirrung.
Die genaue Lokalität der Veranstaltung bleibt unklar, wobei verschiedene Quellen der Thüringer Allgemeine Gera oder den „Raum Gera“ als potenzielle Orte angeben. Die Polizei erwartet dennoch eine große Teilnehmerzahl und bereitet sich auf etwa 1000 Personen vor.
Noch mehr Informationen zu dem möglichen rechtsextremen Treffen findest du bei der Thüringer Allgemeine.