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Bodo Ramelow mit unfassbarem Geständnis – „Drei Bier waren doch zu viel“

Jahre nach der Saga Candy Crush und „Merkelchen“ kommt von Bodo Ramelow ein überraschendes Geständnis. Hier liest du, was er zu sagen hatte.

bodo ramelow
© IMAGO/ Chris Emil Janßen

Das waren die bisherigen Ministerpräsidenten in Thüringen

Wer hatte seit der Wiedervereinigung in Thüringen das Sagen? Wir zeigen die bisherigen Ministerpräsidenten.

Der Thüringer Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) macht es sich manchmal selbst nicht leicht. Gerade hatten die Wähler seine Candy Crush und „Merkelchen“-Eskapaden halbwegs vergessen – schon kocht das Thema erneut hoch. Und der Linke-Politiker steht schon wieder in der Kritik.

Man könnte fast sagen: Selbstverschuldet. Denn Bodo Ramelow kam jetzt mit einem überraschenden Geständnis um die Ecke. Es rückt die Saga Candy Crush und „Merkelchen“ in ein völlig neues Licht.

Bodo Ramelow mit überraschendem Geständnis

Aber spulen wir kurz zurück ins Jahr 2021. Damals hatte Ramelow mit einem kontroversen Auftritt auf der Audio-Plattform „Clubhouse“ bundesweit für Schlagzeilen gesorgt. Er erzählte dort, dass er ab und zu Candy Crush spiele, um den Kopf freizubekommen – und das auch bei Konferenzen der Ministerpräsidenten. Mitten in der Corona-Pandemie kam das alles andere als gut an. Immerhin mussten die Länderchefs zu dieser Zeit wichtige Entscheidungen treffen, die die Gesundheit aller Bürger betrafen.

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Zu allem Überdruss nannte Ramelow bei seinem „Clubhouse“-Auftritt die damalige Bundeskanzlerin Angela Merkel auch noch „Merkelchen“. Ein Ausdruck, für den er sich später entschuldigte.

„Ich war ziemlich angetrunken“

Der ganze Auftritt bescherte dem Thüringer Ministerpräsidenten 2021 einen Platz weit oben in den Schlagzeilen. Etwa drei Jahre später wird er jetzt erneut zum Thema. Am Dienstag (5. März) plauderte der Linke Politiker überraschende Details bei einer „Fuck up Night“ in einem Hörsaal in Erfurt aus.

Sein Geständnis: „Ich war ziemlich angetrunken.“

Eine „Fuck up Night“ ist ein Format, bei dem es darum geht, über seine eigenen Fehler zu berichten und sein Scheitern zu reflektieren. In Bezug zu seinem Clubhouse-Auftritt war Ramelow dabei ehrlich: „Die drei Bier waren doch zu viel, um Clubhouse zu spielen.“

Auch FDP-Montag packt zu Kemmerich aus

Ramelow war nicht der einzige, der bei der „Fuck up Night“ über sein eigenes Scheitern auspackte. Auch zum Beispiel Robert-Martin Montag (FDP) war vor Ort – und offenbarte komplett neue Details zur kontroversen Wahl von Thomas Kemmerich zum Regierungschef in Thüringen.

Der Fehler soll sich im Moment abgespielt haben, als Kemmerich von der Landtagspräsidentin gefragt wurde, ob er die Wahl annehme. Montag erzählte, dass sich Kemmerich zu ihm gebeugt habe und fragte, ob er darauf direkt antworten müsste. Seine Antwort: „Ja.“ Erst kurze Zeit später sei ihm klar geworden, dass er die Sitzung hätte unterbrechen können. Dadurch hätte Kemmerich Bedenkzeit gewonnen, die den späteren Skandal vielleicht verhindert hätte.


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Kemmerich wurde am 5. Februar 2020 mit Stimmen der AfD zum Ministerpräsidenten gewählt. Es sorgte für ein Beben über die thüringischen Landesgrenzen hinaus. (mit dpa)