Achtung, Klischee: „Der April macht, was er will.“ Dass diese Bauernweisheit auch auf das Wetter in Thüringen eher öfter denn seltener zutrifft, hat der Wandelsmonat schon nach wenigen Tage zu Genüge bewiesen.
Auf die ersten Sommer-Tage des Jahres folgt erst einmal der große Temperatursturz. Zur Mitte des Monats könnte uns sogar noch mal ein besonderes Zitter-Szenario bevorstehen. Einer Wetter-Prognose zufolge ist das zumindest nicht unwahrscheinlich.
Wetter in Thüringen: Zitter-Prognose
Der Samstag (6. April) wird wohl als einer der frühesten Sommertage seit Beginn der Wetteraufzeichnungen in Erinnerung bleiben. Mit Temperaturen jenseits der 25-Grad-Marke kam vielerorts in Thüringen schon echte Badestimmung auf. Der Montag (8. April) könnte in Sachen Temperaturen sogar noch eine Schippe drauflegen. Laut dem Deutschen Wetter-Dienst sind Maxi-Werte von bis zu 28-Grad drin. Von der Sonne sehen wir dagegen eher wenig. Es bleibt bei einer dichten Wolkendecke und einer schwülwarmen Wetter-Lage.
Spätestens am Mittwoch (10. April) kommt dann ein „markanter Temperaturabsturz“, wie die Experten von „wetterprognose-wettervorhersage.net“ erklären. Demnach schiebt sich am Dienstag ein Tiefdruckgebiet von West nach Ost über Deutschland, löst sich wenig später wohl aber wieder auf. Nichtsdestoweniger bringt es deutlich kühlere Luft auch nach Thüringen. Bis Mitte der Woche liegen wir in den Höchsttemperaturen dann wohl „nur“ noch bei 10 bis 15 Grad.
„Der Frühling erhält einen weiteren Dämpfer“
Das wären ja aber immerhin noch Temperaturen, die im Frühlingsmonat April zu erwarten wären. Eine neue Prognose lässt jetzt aber buchstäblich zittern denn: Gleich zwei Wettermodelle berechnen für Deutschland eine winterliche Überraschung – Schnee und Graupelschauer nicht ausgeschlossen.
Okay, bis es wirklich so weit kommt, muss tatsächlich einiges zusammenkommen. Langzeitprognosen sind ja bekanntlich auch immer mit Vorsicht zu genießen. Sicher scheint allerdings schon jetzt: „Der Frühling erhält einen weiteren Dämpfer“, so „wetterprognose-wettervorhersage.de“. Unklar bleibt, wie kräftig er ausfallen wird.
Wetter in Thüringen: „Arctic Outbreak“ möglich?
Zur Mitte des Monats könnte ein Tief aus Skandinavien demnach nach Deutschland schwappen und das derzeitige Hoch vertreiben. Das berechnen sowohl die Amerikaner als auch die Europäer in ihren Prognosen. Das europäische Wettermodell ist dabei besonders pessimistisch und hält sogar die Möglichkeit eines „Arctic Outbreaks“ offen. In diesem könnten besonders kalte Luftmassen aus dem Norden bis hinunter an die Alpen strömen. Für Thüringen würde das Temperaturen zwischen +4 und +8 Grad bedeuten. „Schnee- und Graupelschauer sind ebenso in Betracht zu ziehen, wie eine winterliche Wetterentwicklung ab den höheren mittleren Lagen“, so die Experten von „wetterprognose-wettervorhersage.net“.
Mehr News:
Ob es wirklich so kommt, bliebt abzuwarten. Den Prognosen zufolge könnte uns die winterliche Überraschung aber schon ab kommender Woche (15. beziehungsweise 16. April) bevorstehen.