Es gibt Momente, die man sein Leben lang nicht vergessen wird – und was der Thüringer Steve erleben konnte, zählt ganz bestimmt dazu. Seine Pflegerinnen wollten dem 19-jährigen Legoland-Fan unbedingt seinen Herzens-Wunsch möglich machen: Denn nach einem langen Leidensweg konnte dem 19-Jährigen endlich ein kleiner Traum erfüllt werden.
Welchen Schicksalsschlag Steve erlitten hat und welcher Traum für ihn in Erfüllung gegangen ist, kannst du hier nachlesen. Eine Sache kannst du dir sicher schon denken. Es hat alles etwas mit Legoland zu tun.
Legoland: Alles begann mit einer gutartigen Zyste
Teenager zu sein ist aufregend: Man trifft vielleicht auf die erste große Liebe, feiert seine allererste Party oder sitzt zum ersten Mal am Steuer. Doch was Steve aus Thüringen in seinen jungen Jahren durchmachen musste, dürfte alles andere als alltäglich für einen Heranwachsenden sein – immerhin lag der 19-Jährige fast drei Jahre im Krankenhaus. Jetzt haben seine Pflegerinnen und die „Helping Angels“ aus Gotha einen Traum von ihm Wirklichkeit werden lassen: Ein Besuch im Legoland.
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Alles begann mit einer vermeintlich gutartigen Zyste, die man laut den Ärzten problemlos behandeln könne, wie die „inSüdthüringen“ am Freitag (12. April) berichtete. Doch die entzündete sich und bereitete dem Jungen und seiner Familie große Sorgen. Es folgten Operationen, dem 19-Jährigen mussten schließlich Magen und Darm entfernt werden. Der Teenager wurde künstlich ernährt und baute körperlich massiv ab. Er schwebte kurzzeitig zwischen Leben und Tod. Dabei stets an seiner Seite: Oma Heidemarie und die sogar Schwestern von der Volkssolidarität Schmalkalden-Meiningen.
Privater Spender lässt dreistelligen Betrag springen
Eine schwere Last, die der 19-Jährige in so einem jungen Alter auf seinen Schultern trägt. Daher hatten die Schwestern vom Ambulanten Pflegedienst schließlich die Idee, Steve seinen Traum vom Besuch im Legoland zu erfüllen. Der Lego-Fan hatte sich das schon seit längerem gewünscht, nun haben die Helping Angels aus Gotha den Wunsch endlich realisiert – sie stellten nämlich ein Rollstuhl geeignetes Fahrzeug zur Verfügung. Der Ausflug war ein voller Erfolg, wie Steve im Gespräch mit der Zeitung begeistert erzählte: „Wir sind auf der Wasserrutsche gefahren, waren auf dem Aussichtsturm“, berichtete er. Er zog ein klares Fazit über den ganz besonderen Tag: „Warm war es, anstrengend und schön.“
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Ein privater Spender hatte dem 19-Jährigen zusätzlich noch 300 Euro Taschengeld für diesen Tag zukommen lassen. Steve nutzte die Chance und kaufte sich davon als Andenken eine „Herr der Ringe“-Burg aus Lego. „Wir möchten den Helping Angels und den Schwestern ein riesiges Dankeschön sagen! Gut, dass es solche Menschen gibt“, stellte Oma Heidemarie gegenüber der Zeitung fest.