Manche Abschiede fallen schwer – besonders dann, wenn man sie nicht erwartet hat. Es gibt Orte, die ein Treffpunkt und damit auch ein sozialer Sammelpunkt für eine ganze Stadt sein können. Dieses Thüringer Café ist genau so ein Ort. Hier traf sich die halbe Stadt, um über Gott und die Welt zu plaudern. Doch nun ist damit zumindest vorerst Schluss.
Warum hier eine Ära zu Ende geht und was der Betreiber über die Schließung sagt, kannst du hier nachlesen. Zuerst hatte die „Ostthüringer Zeitung“ darüber berichtet.
Thüringen: Schluss nach über zehn Jahren
Saalfeld in Thüringen ist kein besonders großer Ort – deswegen dürfte es ziemlich schnell auffallen, wenn DAS Kult-Café der Kleinstadt schließen wird. Und das wird ein ziemlich großes Loch hinterlassen: Wie die „Ostthüringer Zeitung“ am Donnerstag (18. April) berichtete, galt es nämlich als die Institution in Saalfeld. Die Zeitung sprach mit Betreiber Uwe Joschkies über die Schließung des kleinen Cafés am Markt.
+++ Thüringer Familienbetrieb macht dicht! Nach über 120 Jahren ist HIER Schluss +++
Es ist eine Ära, die sich dem Ende zu neigt – zumindest vorerst. Denn nach über zehn Jahren muss die „Mocaba Espresso Bar“ schließen. Stammgäste und Kaffeeliebhaber haben leider nicht mehr so viel Zeit, die Hiobsbotschaft zu verarbeiten. Bereits Ende Mai 2024 ist Schluss mit der „Mocaba“ am Saalfelder Markt, bestätigt Uwe gegenüber der Zeitung.
Thüringen: Schließung eine „Inflationsgeschichte“
Im Gespräch mit „Ostthüringer Zeitung“ gibt er sich dennoch optimistisch: „Geht eine Tür zu, geht eine andere auf“. Denn es sei immerhin kein Abschied für immer – dort, wo Uwe angefangen hat, möchte er der „Mocaba“ nach der Schließung ein neues Zuhause geben. Wann, sei allerdings noch nicht bekannt. Auch die Kaffeemischung „Saalfelder Mische“ und das Café-Catering sollen den Kunden weiterhin bestehen bleiben.
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Stammkunden und „Mocaba“-Fans zeigen sich sichtlich enttäuscht über die Verkündung auf Social Media. Für sie schließe das „schönste Café“ in ganz Saalfeld. Doch: Warum muss der 54-Jährige den Standort am Markt aufgeben? Mehr dazu liest du bei der „Ostthüringer Zeitung“.