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Thüringer Senf im Öko-Test – das Urteil gibt Grund zur Sorge

Öko-Test hat sich viele verschiedene Senf-Hersteller vorgeknöpft. Das Ergebnis macht wenig Appetit.

Auch ein Senf aus Thüringen war im Test dabei.
© IMAGO/Karina Hessland

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Pünktlich zum Start der Grillsaison hat Öko-Test wieder viele Senf-Sorten unter die Lupe genommen. Mit von der Partie war auch ein Thüringer Traditions-Senf. Doch was der Test ans Tageslicht gebracht hat, dürfte einigen so gar nicht schmecken.

Auch Thüringer Senf mit kritischem Inhalt

Nicht nur zum Grillen, sondern auch zum Verfeinern von Soßen, in Mayonnaise, als Fleischmarinade oder im Salatdressing ist Senf für viele nicht aus dem Gewürzschrank wegzudenken.

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Die Experten von Öko-Test haben 23 Senfe geprüft, darunter acht Bio-Produkte. In allen Senfsorten sei der Stoff Bisphenol F und auch Erucasäure gefunden wurde. Ersterer könne sich auf das Hormonsystem auswirken, was aber noch nicht ausreichend erforscht sei. Aus diesem Grund gebe es auch noch keine festgesetzten Grenzwerte.

Mehrere Senf-Sorten belastet

Erucasäure ist eine Fettsäure, die als ungesund für den Menschen gelte. Doch genau diese Stoffe wurden in erhöhten Dosierungen in vielen Senf-Produkten festgestellt, heißt es. Neben Bautz’ner Senf Mittelscharf, Penny, Tegut, Develey, Zwergenwiese und Alnatura wurden diese auch im mittelscharfen Senf von Born aus Thüringen nachgewiesen. Der Alnatura-Senf ist demnach besonders belastet – und fällt als einziger im Test mit der Wertung „mangelhaft“ durch.


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Nichtsdestotrotz können den Experten zufolge alle Senfsorten auch weiter bedenkenlos verzehrt werden. „Kein Senf ist wirklich schlecht“, heißt es.