Zumindest für das Wochenende (11. und 12. Mai) haben wir in Thüringen noch die frühsommerlichen Temperaturen gebucht. Maxi-Werte zwischen 24 und 25 Grad und ein trockener Trend laden auch am Muttertag zu einem ausgiebigen Ausflug ein. Ab nächster Woche steht uns wohl aber ein bitterer Wetter-Umschwung bevor.
Und genau dessen Ankunft könnte ausgerechnet in Thüringen mit einer heftigen Klatsche daherkommen. Ein Experte erkennt für die kommende Woche eine deutliche Wetter-Grenze – mit fatalen Konsequenzen für den Freistaat.
Wetter in Thüringen: Bittere Prognose
Für Meteorologen ist das Erst-Semester-Stoff: Wenn es zu Extrem-Wetter-Ereignissen kommt, dann wahrscheinlich genau dort, wo unterschiedliche Luftmassen aufeinandertreffen. Blöd nur, wenn eine solche Luftmassengrenze direkt über Thüringen liegt – und das vermutlich für mehrere Tage. Die Konsequenzen könnten jedenfalls bitter sein, vermutet Diplom-Meteorologe Dominik Jung in einem aktuellen Video von „wetter.net“. Er beobachtet vor allem am Dienstag (14. Mai) und Mittwoch (15 Mai) eine „scharfe Wettergrenze“, die zum Teil direkt über Thüringen verläuft.
Konkret bedeutet das: Im Westen Schauer und Gewitter, im Osten angenehme Temperaturen bei Sonne und Wolken. Gerade im Grenzgebiet zwischen den warmen und kalten Luftmassen könnte es dabei besonders brodeln. „Da kann es im Verlauf der Woche fünfzig bis einhundert Liter Regen pro Quadratmeter geben“, so Jung. Vor allem im Norden des Freistaat sind darüber hinaus auch Gewitter möglich.
Wann genau uns die Wettergrenze erreicht, da gehen die Prognosen noch etwas auseinander. Der Deutsche Wetter-Dienst rechnet etwa bis mindestens Dienstag noch mit einem trockenen Trend. Ab Mittwoch könnte es dann vermehrt zu Schauern kommen.
Mehr News:
Der genaue Verlauf der Wetter-Grenze mache die genaue Prognose für Pfingsten derzeit übrigens „noch relativ schwierig“, erklärt Jung. Bleibt zu hoffen, dass sich das Wetter bis zum verlängerten Wochenende wieder etwas fängt.