Nach einem sommerlichen Einstieg wurde das Wetter in Thüringen im Mai noch einmal richtig turbulent. So heftig wie das Saarland und den Nord-Osten hat es uns bisher zwar noch nicht erwischt – örtlich sorgten aber mitunter heftige Schauer und Gewitter auch bei uns für Ausnahmezustände.
Eine neue Prognose dürfte uns Thüringer jetzt die Sorgenfalten ins Gesicht zeichnen. Denn die derzeitige wechselhafte Wetterlage könnte noch eine ganze Weile weitergehen. Was genau uns da erwartet, liest du hier.
Wetter in Thüringen: Düstere Vorhersage
Diplom Meteorologe Dominik Jung spricht in einem aktuellen Youtube-Video von „wetter.net“ von einer „stationären Wetterlage“. Heißt: Von einem sommerlichen Dauerhoch fehlt erst einmal noch jede Spur. „Jeden Tag gibt es irgendwo Gewitter- und Unwetterwarnungen irgendwo in Deutschland“, erklärt der Experte. In der Video-Beschreibung wird er sogar noch deutlicher: „Ein Ende dieser Wetterlage ist nach wie vor nicht in Sicht.“
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Bei schwülwarmen 20 bis 25 Grad fühlt sich das auch in Thüringen fast wie Monsun-Wetter an. Auf ausgedehnte Sonnenstunden können demnach immer mal wieder kurze und heftige Schauer und Gewitter folgen. Dieser Takt könnte sich nach aktuellen Prognosen bis mindestens in die nächste Woche fortsetzen.
Aber schauen wir zunächst einmal auf das Wetter der nächsten Tage: Da erwarten uns laut dem Deutschen Wetter-Dienst (DWD) schon am Donnerstag (23. Mai) und Freitag (24. Mai) punktuelle Schauer und Gewitter.
Wechselhaftes Wetter besonders am Wochenende
Am Donnerstag könnten sich schon zum Nachmittag dunkle Wolken bemerkbar machen, die dann über Nacht wieder einem fast klaren Himmel weichen. Zum Freitag schließt sich die Wolkendecke dann wieder. Vor allem am Sonntag (26. Mai) kann es in Erfurt dann zu teils kräftigen Schauern und Gewittern kommen.
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Das Wetter bleibt also unbeständig im Freistaat und es könnte zum Start in die Freibad-Saison für die eine oder andere ungemütliche Überraschung am Bade-See führen. „Bis zum 7. Juni wird sich an dieser wechselhaften Wetterlage nach den aktuellen Trends der Ensemble-Prognose erstmal überhaupt nichts ändern“, resümiert Jung. „Aus dieser Nummer kommen wir so schnell nicht wieder raus.“