Der Wahlkampf zur Europawahl ist im vollen Gange und die Parteien sind voll damit beschäftigt, noch unentschlossene Wähler auf ihre Seite zu ziehen. Besonders beliebt dabei? Natürlich Wahlkampfveranstaltungen.
So war auch Sahra Wagenknecht vom Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) in Thüringen unterwegs, um auf Stimmenfang zu gehen. Am Mittwochabend (5. Juni) besuchte sie Weimar.
Thüringen: Wagenknecht spricht vor 1.500 Menschen
Rund 1.500 Menschen waren auf den Theaterplatz in Weimar gekommen, um Sahra Wagenknecht zuzuhören. Das berichtet die „Thüringer Allgemeine“. Dabei blieb die 54-Jährige ihrer Rhetorik treu. Mit viel Polemik und scharfen Angriffen auf die aktuelle Regierung habe sie ihre Rede ausgeschmückt, heißt es in dem Bericht.
Besonders das Thema Krieg habe ganz oben auf Wagenknechts Agenda gestanden: „Waffen bringen doch keinen Frieden. Waffen bringen mehr Krieg und mehr Sterben“. Deswegen müsse man schnellstmöglich Friedensverhandlungen anstreben, um ein Sterben in der Ukraine zu verhindern. Doch auch an anderen Parteien ließ sie kein gutes Haar. Die Grünen beispielsweise würden einen „blinden Öko-Aktivismus“ verfolgen.
Thüringen: „Krieg ist ein Verbrechen“
„Krieg ist ein riesiges Verbrechen“, sagte Wagenknecht zitiert. Dann das Versprechen: Sie und ihr Bündnis könnte es besser. Wie genau, diese Antwort ließ die ehemalige Linken-Chefin am Mittwochabend offen. Ihre Ziele seien eine „Wirtschaft der Vernunft“ und sie wolle die Bildung im Land vorantreiben.
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Ob Sahra Wagenknecht gemeinsam mit ihrem Parteikollegen Fabio de Masi die Menschen in Weimar überzeugen konnte, erfährst du im Artikel der „Thüringer Allgemeinen“.