Es ist ein bitterer Abschied in einer Thüringer Region! Ein Laden, der lange Zeit Dreh- und Angelpunkt einer Gemeinde war, könnte bald für immer dichtmachen. Über ein halbes Jahrhundert Einkaufstradition stehen damit vor dem Aus.
Wann genau der Thüringer Traditionsladen schließt – und was die Gründe dafür sind – liest du hier. So viel vorweg: Noch ist nicht alle Hoffnung für das Geschäft verloren.
Thüringen: Traditionsladen steht vor dem Aus
Im 185 Seelendorf Nischwitz im Kreis Altenburger Land gibt es nicht viel. Die evangelische Kirche ragt mit ihrem kleinen Turm über allen Bauten hinweg. Ein Kindergarten gibt es hier, genau eine Bushaltestelle und eben den Konsum. Ein kleines Lädchen, in dem die Anwohner ihre Sachen des täglichen Bedarfs kaufen können. Im Dorf eine Institution, ein Lebensmittelpunkt, der aber sehr bald komplett verschwinden könnte.
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Laut einem Bericht der „Ostthüringer Zeitung“ soll der Konsum nämlich Ende Juli 2024 schließen. Eine Nachricht, die in der kleinen Gemeinde und den Nachbardörfern für eine Welle der Empörung sorgte. Die Entscheidung kommt aber nicht von ungefähr. Inhaberin Anja S. sah sich über die Zeit mit einem enormen Kostendruck konfrontiert.
Geschäft in wirtschaftlicher Schieflage
Der Konsum wird nämlich von niemandem mehr beliefert, weil er für die größeren Handelsketten zu abgelegen ist. Hinzukommt die wachsende Konkurrenz von Supermärkten in der Region, immer weniger Einwohner in Nischwitz und Umgebung und – wie könnte es anders sein – Fachkräftemangel. Kurz: Es lief einfach nicht mehr rund im Laden. Das bedeutet natürlich nicht, dass S. sich die Entscheidung einfach gemacht hat. Im Gegenteil. Sie wohnt direkt über dem kleinen Laden und weiß, was er für die Gemeinde bedeutet.
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Einen kleinen Funken Hoffnung gibt es allerdings noch für das Geschäft im Dorf. Welcher das ist – und viel mehr über die Bewegte Geschichte des Konsums – liest du im Artikel der „Ostthüringer Zeitung“ (hier geht’s weiter).