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Wetter in Thüringen: Experte warnt vor Schwergewitterlage! „Sogar eine Gefahr von Tornados“

Ein Experte sieht eine schwere Unwetter-Lage auf Thüringen zurollen. Wie heftig es uns erwischen könnte, liest du hier.

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© IMAGO/Jens Bondarenko

Wie du dich bei einem Unwetter richtig verhältst

Immer wieder toben starke Unwetter über Deutschland. Wer die Wetterlage auf die leichte Schulter nimmt, kann sich großen Gefahren aussetzen. Wir zeigen dir, wie du dich bei Unwettern richtig verhältst.

Amtlich ist noch nichts, aber es könnte schon sehr bald ungemütlich werden im Wetter in Thüringen. Und zwar so richtig ungemütlich. Denn im Laufe der Woche wird zwar ein Temperaturanstieg erwartet – gleichzeitig dürften in einem breiten Streifen über Deutschland aber auch kältere und wärmere Luftmassen aufeinandertreffen.

Gerade im Grenzgebiet dürfte die Unwetter-Gefahr dabei besonders hoch sein. Und dieses liegt in manchen Berechnungen direkt über Thüringen. Hier liest du, was da auf uns zurollen könnte.

Wetter in Thüringen: Erhöhte Unwettergefahr

So viel vorweg: Eine amtliche Unwetterwarnung vom Deutschen Wetter-Dienst (DWD) gibt es Stand jetzt (Montagabend, 18.30 Uhr) noch nicht. Die Vorhersagen stützen sich gerade auf einzelne Läufe der einschlägigen Wettermodelle, die bei einer solchen dynamischen Situation aber immer schwer zu deuten sind. Wetter-Experte Jörg Kachelmann warnt in einem aktuellen Video von „Kachelmannwetter“ trotzdem vor einer Schwergewitterlage vor allem für Mitteldeutschland. „Das bedeutet, es wird kräftige Gewitter geben, einzelne Superzellen sind möglich, das heißt rotierende Gewitterzellen, die auch große Hagelgefahr und sogar eine Gefahr von Tornados bergen“, so der Experte.

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Die Unwettergefahr herrscht demnach vor allem am Dienstag (18. Juni) und breitet sich in Deutschland vom Süden her aus. Von dort aus schwappen die warmen und feuchte Luftmassen nämlich zu uns und stoßen hier auf vergleichsweise kühle Luft aus dem Norden. Das sorgt vor allem über der Mitte Deutschlands für erhöhte Gewitterenergie, wie Kachelmann mit blick auf eine aktuelle Wetterkarte erkennt. „Wir sehen schon ziemlich hohe Werte“, sagt der Experte. „Und der Fokus, der richtet sich morgen (am Dienstag) in einem breiten Streifen von Westen nach Osten, etwa über der Mitte Deutschlands.“

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„Relativ brisante Lage“

In der Karte ist zu sehen, wie das vor allem im Westen Thüringens vor eine erhöhte Gewittergefahr sorgen könnte. „Es ist schon eine relativ brisante Lage“, findet der Experte. Wie heftig es werden könnte, zeigt er dabei gleich in einer weiteren Karte, die die potentielle Hagelgröße auch für den Freistaat zeigt. Dort werden mehrere Gebiete in Thüringen ein knalliges Magenta getaucht, was einer Hagelgröße von bis zu 5 Zentimetern entspricht. Das heißt natürlich nicht, dass es bei den Gewittern auch zu Hagelbildung kommt – aber wenn, dann könnten die Körner durchaus eine Nummer größer ausfallen.


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Der Experte befürchtet, dass es am Dienstag drei bis vier Superzellen geben könnte, die „von Westen weiter nach Osten durchziehen werden“. Das heißt wohlgemerkt nicht, dass uns vier heftige Unwetter erwischen – aber das eben die Unwettergefahr drei, vier Mal am Dienstag bei uns kräftig erhöht ist. Und auch das:

Wenn das Unwetter ausbricht, dann trifft es uns wohl heftig. Ziemlich heftig.