Veröffentlicht inThüringen

Thüringen: Alle Hoffnungen zerplatzt! Gastwirt hängt Eröffnung schon wieder an den Nagel

Eigentlich sollte die Küche einer Thüringer Gaststätte wieder angeschmissen werden. Doch der Betreiber hat das Projekt an den Nagel gehängt.

Thueringen
© IMAGO/IlluPics

Das sind die größten Traditionsbetriebe Thüringens

Diese Betriebe spielen eine wichtige Rolle in der Wirtschaft und der Innovationskultur Thüringens.

Seit mehreren Monaten müssen Tagesausflügler in einem Thüringer Gasthaus auf das gastronomische Angebot verzichten.

Die Hoffnung war groß, dass sich das ab dem 1. Juli ändert. Doch der Gastwirt musste das Vorhaben kurz vor der geplanten Eröffnung schon wieder an den Nagel hängen.

Thüringen: Personalmangel sorgt für vorzeitiges Aus

Übernachtung mit Verpflegung gibt es in der Neuen Gehlberger Hütte auf dem Schneekopf in Suhl noch, doch wer nur für einen Tagesausflug einkehren will, guckt in die Röhre. Wie der MDR berichtet, bleibt die Küche dafür seit März 2023 kalt.

+++ Thüringen: Ganze Branche mit großer Änderung! Tausende Mitarbeiter kriegen sie zu spüren +++

Ein ehemaliger Gastwirt wollte das Angebot dann wieder ins Rollen bringen und Tagesausflüglern wieder Speis und Trank anbieten. Doch das Unterfangen gestaltete sich schwieriger als zunächst angenommen. Es habe sich einfach kein Personal gefunden, erzählte er dem Mitteldeutschen Rundfunk.

Daher musste der ehemalige Gastwirt das Projekt schon wieder auf Eis legen. Doch warum bietet die Eigentümerin der Neuen Gehlberger Hütte nicht einfach selbst Essen und Trinken an? Sie habe ihre privaten Gründe, erklärte sie dem MDR weiter.

Gehlberg als wichtiger Touri-Magnet

Auch der Regionalverbund Thüringer Wald findet es schade, dass die Hütte nicht mehr für einen Tagesausflug geeignet ist. Für den Schneekopf sei ein gastronomisches Angebot wichtig, wie die Geschäftsführerin Antonia Sturm erklärte. Denn der zweithöchste Berg in der Region sei ein Magnet für Touristen.


Mehr News:


Mit der Eigentümerin habe sich der Verbund auch schon an einen Tisch gesetzt. Doch die Gespräche hätten keine Einigung ergeben. Die Entscheidung, das gastronomische Angebot nicht selbst anzubieten, sei eine private Angelegenheit, die der Verbund Thüringer Wald akzeptiere.