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Thüringen-Derby: Pyrotechnik und Spielunterbrechung! Etliche Anzeigen nach RWE-Pleite

Das Thüringen-Derby war für den RWE eine bittere Klatsche. Die Stimmung unter den Fan-Rivalen war dabei ziemlich aufgeheizt.

Thueringen-Derby
© IMAGO/Funke Foto Services

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Die Stimmung rund um das Thüringen-Derby am Mittwochabend (4. September) war unter den Fan-Rivalen ziemlich aufgeheizt.

Pyrotechnik, Bengalos und eine Spielunterbrechung waren das Ergebnis. Am Ende mussten die Beamten etliche Anzeigen schreiben.

Thüringen-Derby: Schiri greift durch

Die Polizei Jena hat noch am späten Mittwochabend Bilanz gezogen. Über 12.400 Fans verfolgten das Derby in Jena, 1.375 von ihnen kamen aus Erfurt. Schon im Vorfeld des Spiels fielen Jena-Fans negativ auf, wie die Beamten sagen.

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Während der Anreise kam es auf der Kahlaische Staße zu Auseinandersetzungen – Anhänger der Heimmannschaft gingen dabei Polizisten an. „Durch Intervention, auch unter Anwendung von unmittelbarem Zwang, konnte die Situation entspannt werden“, heißt es in einer Mitteilung.

Die erste Halbzeit verlief dann ruhig. Doch in der zweiten zündeten Jena-Fans mehrere Bengalos und Pyrotechnik. Durch den vielen Rauch musste der Schiri durchgreifen und das Spiel für fünf Minuten unterbrechen. Daneben warfen Jena-Fans Becher aufs Spielfeld. Die Stimmung beschreiben die Beamten als emotional. Kurz vor dem Spiel-Ende fackelten Fans im Gästeblock „kleineres brennbares Material“ ab.

Erfurt-Fans wollen Polizei-Begleitung durchbrechen

Nach dem Spiel versuchten Fans vom FC Rot-Weiß Erfurt die polizeiliche Begleitung zum Bahnhof in Jena zu durchbrechen, wie es weiter heißt. Auch hier mussten die Beamten wieder „unmittelbaren Zwang“ anwenden, um die Situation unter Kontrolle zu bringen.


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Insgesamt musste die Polizei 17 Anzeigen schreiben. Darunter waren sowohl Ordnungswidrigkeiten als auch Strafanzeigen. Zur Unterstützung waren neben den Beamten aus Jena auch noch Thüringer, Brandenburger und Sächsische Kräfte der Bundespolizei.