Das Familienunternehmen Tchibo muss in einer Stadt in Thüringen die Reißleine ziehen. Nicht mehr lange und nach 20 Jahren schließen sich die Türen einer Filiale.
Das Ende einer Ära. Für viele Tchibo-Stammkunden dürfte es eine Hiobsbotschaft sein. In nur wenigen Tagen soll dabei schon Schluss sein.
Tchibo in Thüringen: Ab Oktober ist Schluss
Wer seit Jahren seinen Kaffee in der Tchibo-Filiale in der Ilmenauer Fußgängerzone kauft, den dürfte die Nachricht kalt erwischen. Wie „insüdthüringen.de“ auf Nachfrage erfahren haben soll, schließen sich an dem Standort schon bald die Türen – und das für immer.
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„Unsere Filiale in Ilmenau schließen wir Ende Oktober leider aus wirtschaftlichen Gründen“, erklärte eine Tchibo-Sprecherin der Redaktion. Seit 2004 konntest du dort unter anderem Kaffee, Kleidung oder Haushaltsartikel kaufen. Doch in wenigen Tagen ist damit offenbar Schluss.
Wie geht es für Mitarbeiter weiter?
Wie viele Menschen in der Filiale arbeiten, beantwortete die Sprecherin wohl nicht. Doch was passiert mit der Belegschaft? Normalerweise versuche das Unternehmen immer Mitarbeiter in anderen Filialen unterzubringen. Die Standorte in nächster Umgebung seien dabei in Erfurt und Gotha. Ob die Mitarbeiter tatsächlich in den beiden anderen Filialen weiterbeschäftigt werden, beantwortete die Tchibo-Sprecherin auch nicht.
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Ganz aus Ilmenau ist Tchibo aber nicht verschwunden. Die Produkte kannst du weiterhin in diversen Supermärkten, wie Kaufland, Rewe oder Edeka kaufen.