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Für Thüringer Post-Kunden kommt es knüppeldick! Deine Pakete könnten nicht ankommen

Etliche Post-Kunden in Thüringen müssen sich an einem Tag auf erhebliche Einschränkungen gefasst machen. Was da los ist:

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© IMAGO/Funke Foto Services

Deutsche Post: Päckchen nicht angekommen - was Du jetzt tun musst

Viele kennen das Ärgernis. Ihr habt etwas bestellt, doch das Päckchen ist nicht bei euch angekommen und ihr habt auch keine Benachrichtigung im Briefkasten? Euch sind die Hände dann nicht gebunden.

Zuerst waren die Großstädte dran, jetzt erwischt es auch den ländlichen Raum. Auch in Thüringen müssen sich Kunden der Deutschen Post am Mittwoch (29. Januar) auf einige Einschränkungen gefasst machen. Lieferungen könnten sich mitunter erheblich verzögern.

Warum das so ist – und wie lange die Einschränkungen bei der Post in Thüringen vermutlich anhalten – liest du hier.

Thüringer DHL-Kunden erwartet Einschränkungen

Der Zoff zwischen Gewerkschaft und der Deutschen Post AG kocht immer weiter hoch. Jetzt hat Verdi auch Mittwoch vollschichtige Warnstreiks in verschiedenen Niederlassungen in Mitteldeutschland ausgerufen. Davon betroffen ist ebenfalls der Standort in Nordhausen.

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Daneben wollen die Beschäftigten auch in Leipzig, Dresden, Zwickau, Torgau (alle in Sachsen), in Kalbe, Kloetze, Naumburg, Gardelegen, Opperode und Sangerhausen (alle in Sachsen-Anhalt) die Arbeit niederlegen. Die Streiks sind für den ganzen Tag angesetzt und betreffen sowohl die Brief- als auch die Paketzustellungen.

Harte Fronten bei Tarifstreit

Hintergrund der Streiks ist ein Tarifstreit zwischen Gewerkschaft und der Post, in der in bisher zwei Verhandlungsrunden keine Ergebnisse erzielt werden konnten. Laut Verdi hätten die Arbeitgeber erklärt, dass die Forderungen der Belegschaft nicht finanzierbar seien.

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Verdi fordert eine Tarifsteigerung von 7 Prozent mit einer Laufzeit von 12 Monaten. Daneben soll es für Gewerkschaftsmitglieder einen weiteren Urlaubstag pro Jahr geben.

In den Tarifverhandlungen stellt die Post den Spielraum für Lohnerhöhungen jedoch als „sehr gering“ dar, weil die Briefmengen im Digitalzeitalter schrumpften und der Investitionsbedarf groß sei. In der dritten Runde will die Post aber ein Angebot vorlegen. Das Unternehmen halte die Warnstreiks daher für „unnötig, da sie letztlich zu Lasten unserer Kundinnen und Kunden gehen“, hatte ein Post-Sprecher gesagt.


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Die nächste Tarifrunde ist für den 12. und 13. Februar angesetzt. (mit dpa)