Die Trauer um den gewaltsamen Tod eines jungen Mannes aus Thüringen ist nach wie vor riesig. Die Tat wühlt weiterhin eine ganze Kleinstadt in Thüringen auf. Zella-Mehlis.

Jetzt haben die Familie und die Freunde Abschied von Miguel genommen. Der 23-Jährige hatte offenbar noch so viel vor…

Thüringen trauert um Miguel

Überall Blumen und Tränen. Und mittendrin: Ein weißer Sarg. Rund 150 Trauernde haben auf dem Waldfriedhof in Zella-Mehlis Abschied von Miguel genommen. Die Trauerrede war kaum auszuhalten, berichtet „Bild“. Die Rednerin habe von all seinen Träumen und Plänen berichtet. Miguel habe nach seiner Zeit als fleißiger Gerüstbauer in Thüringen nach Dubai auswandern wollen: „Er arbeitete nebenbei im Finanzbusiness, wollte dort frei sein, unbeschwert leben und seiner Familie später Wohlstand bieten.“ Der 23-Jährige habe immer ein sonniges und freundliches Gemüt gehabt, sei sehr gemocht worden. Umso unfassbarer sei für die Familie und ihre Freunde sein schrecklicher und plötzlicher Tod.

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Miguel war am 23. Juni leblos in einem Bachlauf nahe der Heinrich-Heine-Straße in Zella-Mehlis entdeckt worden. Für ihn kam jede Hilfe zu spät. Offenbar wurde er Opfer einer brutalen Tat, deren Umstände aber nach wie vor unklar sind. Immerhin: Es gibt zwei Hauptverdächtige. Die beiden 19-Jährigen sitzen inzwischen in Untersuchungshaft.

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Womöglich gibt es aber noch mehr Täter. Laut „Bild“ soll es einen Streit zwischen mehreren Jugendlichen und Miguel gegeben haben, der schließlich eskalierte und für den jungen Mann im Tod endete. Von Auspeitschungen ist die Rede. Außerdem soll Miguel nahezu nackt in dem Bachlauf im Ruppertstal gelegen haben. Offiziell bestätigt ist all das aber nicht. (ck)