Das SMS-Festival an der Thüringer Bleilochtalsperre ist DIE Anlaufstelle für Techno- und Elektro-Fans in ganz Europa. Jedes Jahr im ersten Augustwochenende verwandelt sich der Urlaubsort am Thüringer Meer in eine riesige Party. Auf acht Bühnen geben hier Künstler aus der ganzen Welt ihre größten Hits zum Besten – und bringen die rund 35.000 Besucher zum Ausrasten.
Schon seit über zehn Jahren sind auch sie jedes Jahr beim SMS-Festival in Thüringen am Start: Das DJ-Duo „Gestört aber Geil“ aus Sachsen-Anhalt. Mit Hits wie „Mama hat gesagt“, „Wohin du willst“ oder „Ich & Du“ zählen sie mit zu den ganz Großen in Deutschland. Doch auch bei den Profis läuft nicht immer alles glatt, wie Nico Wendel von „Gestört aber Geil“ Thüringen24 kurz vor seinem großen Auftritt auf der Main Stage des SMS erzählt.
SMS-Festival: Main Stage Moment wird zum Schock
Zunächst schwelgt Nico noch in Erinnerungen an die Anfangszeit von „Gestört aber Geil“. In den ersten Jahren haben er und Marcel – Teil zwei des Duos „Gestört aber Geil“ – die Bühne im Main Circus oder im Clubcenter gerockt. „Hier war auch immer Einlassstopp und das ist auch schon ne echt geile Atmosphäre“, berichtet Nico im Gespräch mit Thüringen24 – kurz vor dem „Gestört aber Geil“ Auftritt am Freitag (8. August).
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Doch es gibt einen Moment, der dem „Gestört aber Geil“-DJ besonders in Erinnerung geblieben ist, wie Nico Thüringen24 erzählt. „Das erste Jahr Main Stage. Das war natürlich so ein Wow-Effekt.“ Doch ausgerechnet bei dieser Premiere lief etwas gewaltig schief. Etwas, womit Nico so überhaupt nicht gerechnet hatte.
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Wie Nico Thüringen24 erzählt, ist der Mixer auf der SMS Main Stage einfach ausgefallen. Schwarze Bildschirme, tausende feiernde Fans – und plötzlich: Stille! „Wir standen vor 10.000 bis 20.000 Leuten und das Mischpult wurde schwarz“, erinnert der Künstler sich. Wer schon einmal ein DJ-Pult gesehen hat, weiß: Wenn’s schwarz wird, ist der Spaß vorbei – und die Anlage muss erst wieder hochfahren. „Ich wusste im ersten Moment gar nicht, was los ist. Ich dachte nur: Scheiße, was machen wir jetzt?“, so Nico weiter. Aus purer Verzweiflung schlug er kurzerhand auf das Gerät – und siehe da: „Vielleicht hat’s ja geholfen. Das Ding ist wieder hochgefahren und es ging weiter.“ Puh, da konnte die große Krise dann zum Glück doch noch abgewendet werden. Dennoch ist das ein Moment, der Nico noch heute bei seinen Auftritten auf dem SMS-Festival durch den Kopf schwirrt.