In Sachen Veranstaltungen gibt es auch bei uns in Thüringen einiges zu erleben. Unsere Redakteurin hat da auch etliches mitgenommen. Egal ob Clueso, Andreas Gabalier oder Roland Kaiser auf dem Erfurter Domplatz oder das SMS Festival an der Bleilochtalsperre.
Dabei hat sie natürlich auch etliche Eindrücke gesammelt – gute wie schlechte. Warum sich die Roland-Kaiser-Fans eine Scheibe von den Besuchern des SMS Festivals abschneiden können, erfährst du hier.
SMS Festival in Thüringen: „Beste Besucher überhaupt“
In Sachen Konzerte habe ich in diesem Jahr beruflich bedingt einiges mitgenommen und dementsprechend auch miterlebt. Natürlich hat man als Reporterin die Augen nicht nur auf den Künstler selbst, sondern auch auf das Publikum und alles, was so am Rande passiert. Es war wirklich spannend zu beobachten, wie unterschiedlich teilweise die Fans von Clueso, Roland Kaiser und Andreas Gabalier waren.
+++ Wir fuhren zum SMS Festival – kurze Zeit später flossen die Tränen +++
Beim Erfurter Sternchen haben sich die Fans beispielsweise etwas ganz besonderes einfallen lassen (>>HIER<< mehr dazu), bei Andreas Gabalier schwankten die Fans auf dem Nachhause-Weg am heftigsten und bei Roland Kaiser waren sie tatsächlich am unfreundlichsten – zumindest mir gegenüber. Aber auch andere Besucher machten ähnliche Erfahrungen, wie mir nach meinem Kommentar zugetragen wurde (>>HIER<< kommst du zu dem Beitrag). Völlig anders und unerwartet dagegen sind die Techno-Fans auf dem SMS Festival.
+++ Ski Aggu rockt das SMS Festival – Plötzlich geht es um die Geissens +++
Zugegeben, meine Kollegin und ich hatten etwas Bammel in Bezug auf die Stimmung beim SMS Festival. Denn sind wir doch mal ehrlich: Techno-Musik wird oft mit exzessiven Drogenkonsum in Verbindung gebracht. Gedanken wie „Boah, hoffentlich ist da nicht alles voller Druffies“, schwirrten mir tatsächlich im Kopf herum. Nach den Konzerten in Erfurt hatte ich auch Bammel vor der Menschenmasse aus 35.000 Besuchern. Ich wurde eines besseren belehrt und hab mal wieder mitbekommen, dass manche Vorurteile einfach völlig falsch sind.

Roland-Kaiser-Fans können einpacken
Keiner stürzte unkontrolliert und stockbesoffen durch die Gegend, keiner wirkte völlig auf einem anderen Stern – im Gegenteil. Egal an wem man vorbei kommt und selbst wenn man sich vor in den Pressegraben und wieder zurück kämpft, alle machen bereitwillig Platz. Klar, das Gelände des SMS Festivals ist natürlich deutlich größer als der Erfurter Domplatz, aber auch hier wird es direkt an der Bühne eng. Allerdings bekommt man hier nicht passiv-aggressiv einen Ellenbogen in die Rippen gerammt. Auch bei den Schlangen vor den Toiletten lief es entspannt, obwohl bei allen die Blase drückte.
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Anders als bei anderen Veranstaltungen, unter anderen auf dem Erfurter Domplatz, fühlt man sich nicht wie im Leichtathletik- Unterricht, wenn eine Kabine frei wird. Man muss hier nicht einen Sprint hinlegen, sondern wird von den SMS-Festival-Besuchern sogar noch freundlich darauf hingewiesen, dass etwas frei ist. Anderswo wird man direkt umgerannt. Ich hab in der ganzen Zeit auch keinen meckern, sich beschweren gehört – außer vielleicht über die paar Tropfen Regen, die dann doch kamen. Auch blöde Kommentare, wie ich sie vom männlichen Geschlecht der Roland-Kaiser-Fraktion vernommen habe, blieben auf dem SMS Festival komplett aus – Gott sei Dank.
Also ich kann nur sagen: Liebe Roland-Kaiser-Fans, in Sachen Zwischenmenschlichkeit könnt ihr Euch von den Techno-Fans des SMS Festival ruhig mal eine Scheibe abschneiden.





