Viel Blaulicht am Dienstagmorgen (19. August) in Thüringen, Sachsen und Bayern. In einer großangelegten Aktion hat die Polizei mehrere Gebäude durchsucht, die dem Rockermilieu zugerechnet werden. Es geht um den Verdacht der räuberischen Erpressung, wie das LKA Thüringen mitteilte.
Bei den Durchsuchungen geht es vor allem um das Sicherstellen von Beweisen, wie es heißt. Hier liest du, was wir bisher über die Razzien in Thüringen, Sachsen und Bayern wissen.
Thüringen: Großer Polizei-Einsatz im Rockermilieu
Nach Informationen des MDR-Thüringen durchsuchte die Polizei Gebäude in mehreren Ortschaften in Süd-Thüringen – darunter Schleusingen, Themar, Fischbach und Rappelsdorf. Auch in Hinternah, Breitenbach und Zollbrück soll es Einsätze gegeben haben. Letztere Angaben blieben zunächst aber unbestätigt.
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Den Informationen des Senders zufolge sollen insgesamt elf Gebäude in Thüringen, Sachsen und Bayern im Fokus der Ermittler stehen. An den Maßnahmen seien Kräfte des Landeskriminalamtes, der Polizei in Suhl und der Bereitschaftspolizei beteiligt, heißt es von einem Reporter vor Ort. (mit dpa)
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Am späten Nachmittag erklärte die Polizei in Erfurt in einer Mitteilung, dass die Aktion ein Erfolg gewesen sei. „Anlass für die Maßnahmen war ein Ermittlungskomplex zum Tatvorwurf der schweren räuberischen Erpressung“, heißt es von Seiten der Beamten.
An den Maßnahmen waren rund 250 Beamte des TLKA, der Polizei Suhl, der Bereitschaftspolizei Thüringen und sächsische Einsatzkräfte beteiligt. Insgesamt wurden 18 Wohn- und Geschäftsräume durchsucht, die sich unter anderem in mehreren Schleusinger Ortsteilen, in Themar, Hildburghausen, Sonneberg, Schleiz, Leipzig und Bayern befinden.
Im Rahmen der Maßnahmen stellten die Einsatzkräfte folgende Gegenstände sicher: Zehn Motorräder, zwei Autos, Bargeld, Speichermedien, geringe Mengen an Betäubungsmittel und weitere umfangreiche Beweismittel sicher. Zehn Beschuldigte seien das Ziel der Ermittler gewesen.