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Ein Hurrikan rauscht an – und könnte unser Oktober-Wetter in Thüringen durcheinanderwirbeln

Ein Hurrikan über dem Atlantik könnte großen Einfluss auf unser Wetter in Thüringen haben. Auf was wir uns einstellen müssen, liest du hier.

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© IMAGO / peopleimages.com

Die heftigsten Wetterlagen in Thüringen seit 1990

Dauerregen, Sturm oder Rekord-Hitze: Das waren die heftigsten Wetterlagen in Thüringen seit 1990.

Morgendliche Nebelfelder, Temperaturen im einstelligen Bereich und immer mal wieder Nieselregen – der September verabschiedet sich von uns in Thüringen von seiner herbstlichen Seite. Für den Oktober deuten die Wetter-Prognosen derzeit allerdings in eine andere Richtung.

In den Langzeitmodellen sind kaum Niederschlagssignale zu erkennen, was auf einen goldenen Oktober schließen lassen könnte. Sicher ist das aber noch lange nicht. Auch weil von Westen her aller Wahrscheinlichkeit nach ein Hurrikan über den Atlantik anrauscht. So einer bringt bekanntermaßen jede Menge Energie mit sich. Energie, die auch unser Wetter in Thüringen maßgeblich beeinflussen könnte.

Wetter in Thüringen: Hurrikan über dem Atlantik

Der Oktober startet zunächst jedoch unspektakulär und vor allem freundlich. Der Deutsche Wetter-Dienst rechnet für den Mittwoch (1. Oktober) mit einem trockenen Mix aus Sonne und Wolken bei etwas kühleren Temperaturen von bis zu 14 Grad. Ähnlich dürfte es dann auch am Donnerstag und am Tag der Deutschen Einheit weitergehen. Erste Niederschlagssignale sind auf dem 10-Tages-Trend allenfalls am Samstag (4. Oktober) und Sonntag (5. Oktober) zu erkennen.

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Mit viel Sonne, wenig Regen und herbstlichen Temperaturen rechneten bis zuletzt auch die Langzeitmodelle (HIER liest du mehr dazu). Diese gingen aber bis zuletzt nicht vom Einfluss eines Hurrikans über den Atlantik aus. Genau so einer zieht derzeit an der US-Ostküste vorbei und dürfte danach langsam in Richtung Europa abdrehen, erklärt Diplom Meteorologe Dominik Jung in einem YouTube-Video von „wetter.net“.

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„Wir sehen: Es geht schon wieder in unsere Richtung“, so der Experte mit Blick auf die Laufbahn-Prognose des Hurrikan Humberto. „Das heißt, der Hurrikan könnte als Sturmtief das Wetter bei uns noch einmal entscheidend bestimmen.“ Tatsächlich könnte genau das dazu führen, dass ungewöhnlich warme Luftmassen zu uns herüberschwappen. Der Hurrikan würde sie im wahrsten Sinne des Wortes herüberdrücken. „Für ein bis zwei Tage“, so der Meteorologe. „Ist aber alles noch unklar.“


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In der Spitze könnten das auch bei uns in der Region Maxi-Werte jenseits der 20-Grad-Marke bedeuten. Diese würden uns aber frühestens ab der kommenden Woche (ab Montag, 6. Oktober) erreichen. „Da könnte es noch einmal richtig wild werden“, freut sich Jung.