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Nordhausen: Klinik will Corona-Patienten Blut von Genesenen spritzen – DAS steckt dahinter

Nordhausen: Klinik will Corona-Patienten Blut von Genesenen spritzen – DAS steckt dahinter

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Nordhausen. 

Spannung im Südharzklinikum in Nordhausen!

Ein europaweites Corona-Projekt geht in seine entscheidende Phase – auch in Nordhausen.

Nordhausen: „Passive Immunisierung“ mit „Corona-Plasma“

Bei dem Versuch geht es darum, ein Corona-Medikament aus Körpern herzustellen. Also um eine „passive Immunisierung“ – konträr zur aktiven Immunisierung durchs Impfen. Wenngleich die Beteiligten betonen, dass eine Impfung nicht ersetzt wird.

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Die Idee ist nicht neu: Auch gegen andere Infektionen werden Blutbestandteile von Genesenen verwendet. Im Südharzklinikum in Nordhausen machen 60 Corona-Genesene bei der Studie mit, berichtet der MDR.

Wichtig ist, dass die Spender keine weiteren Infektionen im Blut haben. (Symbolbild)
Wichtig ist, dass die Spender keine weiteren Infektionen im Blut haben. (Symbolbild)
Foto: IMAGO / Westend61

Nordhausen: Corona-Genesene spenden Blut

Von ihrem Spenderblut wurde das Plasma abgetrennt und vier Monate lang eingefroren. Jetzt haben sie eine zweite Spende abgegeben.

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Entdecken die Forscher keine weiteren Infektionen im Blutplasma, sollen Vorerkrankten verabreicht werden, die ein erhöhtes Corona-Infektionsrisiko haben.

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Laut dem Klinikum Nordhausen soll das „Corona-Plasma“ frisch infizierten Patienten dabei helfen, ihre Infektion besser zu überstehen. Im Kampf gegen das Virus soll es auch Menschen mit einem geschwächten Immunsystem helfen; etwa Krebskranke nach einer Chemotherapie. Bestenfalls sollen aus dem EU-Projekt Medikamente entstehen, die Leben retten können. (red)