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Zoo Leipzig: Trauriger Abschied im Gondwana-Land! Besucher werden sie schmerzlich vermissen

Besuchern des Zoo Leipzig dürfte es sofort auffallen: In einem Gehege im Gondwana-Land herrscht gähnende Leere.

Zoo Leipzig
© IMAGO/imagebroker

Zoo Leipzig: Ein Fenster zur Vielfalt der Tierwelt

Mehr als 600 Tierarten können Besucher im Zoo Leipzig entdecken – und kennenlernen.

Der Zoo Leipzig zieht jedes Jahr Tausende Besucher an. Kein Wunder, denn in dem Tierpark gibt es über 600 verschiedene Arten zu entdecken. Und sei neustem kannst du mit Virtual Reality die Gorillas hautnah erleben.

Doch eine Sache dürften Besucher des Zoo Leipzigs sofort bemerken: In einem Gehege ist es leer geworden.

Zoo Leipzig: Trauriger Abschied

Traurige Nachrichten erreichen uns aus dem Zoo Leipzig. Das Gonwada-Land muss einen traurigen Verlust verkraften. Denn Schabrackentapir-Weibchen Laila musste am Donnerstag (25. Juli) den Tierpark verlassen. „Der Abschied ist uns allen nicht leichtgefallen“, erklärt Juniorkurator Ariel Jacken. Und auch Besucher dürften das Kapir-Weibchen schrecklich vermissen. Denn nun steht das Gehege leer.

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Auf Empfehlung des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms (EEP) wurde beschlossen, dass die 15-Jahre alte Tapirdame vom Zoo Leipzig in den Zoo Dortmund umgesiedelt wird, heißt es auf der Website des Tierparks. Dort warte bereits ein neuer Partner auf Kaila. Die beiden sollen eine neue Generation von kleinen Schabrakentapirs in die Welt setzten. „Dieser Schritt [ist] im Sinne der genetischen Variabilität innerhalb der europäischen Population notwendig geworden“, heißt es weiter. Und die Chancen dafür stehen gut. Denn Kaila hat bereits im Zoo Leipzig mit ihrem langjährigen Partner Copasih mehrfach für Nachwuchs gesorgt, bevor dieser letztes Jahr nach Ústí nad Labem umzog.


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Doch keine Sorge! Das Tapir-Gehege im Zoo soll sich schon bald wieder füllen. „Sowohl der Tapirbulle aus Kopenhagen als auch das Weibchen aus England werden zeitnah nach Leipzig kommen“, so Jacken. Nach einer entsprechenden Eingewöhnungszeit hofft man auch hier auf baldigen Nachwuchs. Und den braucht es auch, denn die Tapirart ist stark vom Aussterben bedroht.