Großer Wirbel im Zoo Leipzig: Hinter den Kulissen hat sich im Elefantenhaus richtig was getan.

Fast alles hat sich verändert. Nicht nur die Tiere müssen sich umgewöhnen – auch einige Mitarbeiter.

Zoo Leipzig: „Es wird nicht langweilig bei uns“

In der Freitags-Folge (23. August) von der MDR-Sendung „Elefant, Tiger & Co.“ dreht sich alles um den Rüssel. Das Kamerateam ist zu Gast im Elefantenhaus des Leipziger Zoos. Dabei geht es nicht nur um die Schwergewicht, auch ihre Verwandten spielen eine Rolle.

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Im Elefantenhaus jedenfalls sind die Abläufe eigentlich fast immer gleich. „Unsere Tiere wollen natürlich den ganzen Tag über beschäftigt werden und das ja keine Langeweile aufkommt und das geht am Besten mit Futter“, erklärt Pfleger Paul Schlachczikowski.

Sind die Abläufe gleich geblieben, hat sich hinter den Kulissen in der letzten Zeit einiges verändert. „Wir haben sehr viele neue, junge Kollegen dazu gewinnen können. Haben uns als Team jetzt auch neu strukturiert. Ein paar ältere sind gegangen, viele neue kamen dazu. Es wird nicht langweilig bei uns“, so Paul weiter.

Rüssel hat 40.000 Muskeln

Damit die Langweile auch keine Chance hat, legen die Pfleger zu Tagesbeginn Beschäftigungstools im Außengehege aus. Zum Beispiel große Bälle, die durch ein Loch mit Futter befüllt wurden und dann in größere Beton-Röhren gelegt werden. Denn Elefantenbeschäftigung sollte sich vor allem auf ein Körperteil konzentrieren: den Rüssel. Damit greifen die Tiere, riechen und fassen alles an.

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Über den Boden verteilen die Pfleger noch Futterpellets, die die Elefanten im Laufe des Tages mit ihrem Rüssel aufsammeln und fressen können. „Allein der Rüssel hat 40.000 Muskeln“, erklärt Tito Jacob. Im Vergleich: Menschen dagegen haben nur ungefähr 700 im ganzen Körper. „Die brauchen knapp zwei Jahre um überhaupt mit dem Rüssel, um so richtig zu wissen, was sie da wirklich tun“, so Tito weiter. Denn den Umgang mit dem Rüssel müssen die Jungtiere erst einmal lernen.