Im Zoo Leipzig begrüßen die Capybaras Pünktchen und Anton mit Zutraulichkeit ihre Besucher. Anders als die Wasserschweine in der Vergangenheit, sind die beiden erstaunlich wasserscheu und menschennah.
Hinter der süßen kontaktfreudigen Art verbirgt sich auch eine Gefahr. Wenn man nicht aufpasst, kann es schmerzhaft zugehen.
Zoo Leipzig: Ab ist der Finger
Das Füttern der Tiere kann auch mal holprig verlaufen. Wasserschweine lieben Früchte und Gemüse, dabei dürfen bei der Fütterung die mächtigen Zähne hinter der niedlichen Ausstrahlung jedoch nicht unterschätzt werden. Der Pfleger Florian Ludwig aus dem Zoo Leipzig erzählt am 01.08.2025 beim „Elefant, Tiger und Co. Podcast“ für den MDR Sachsen: „Wenn die zubeißen, dann kann auch durchaus mal ein Finger versehentlich ab sein.“
+++ Es ist soweit! Eine neue Bewohnerin im Zoo Leipzig muss es jetzt lernen
+++
Trotz, dass es nicht beabsichtigt ist, können die Tiere den Finger im Mund nicht von einer Möhre unterscheiden und bevor man es noch merkt, ist der Finger ab. Jede Begegnung mit den Tieren sollte trotz ihrer menschennahen Art, mit Vorsicht genossen werden.
Niedliche Capybaras mit mächtiger Aura
Florian Leipzig beschreibt: „Sie setzen sich auf jeden Fall hier auf der Anlage durch.“ Die Wasserschweine bewegen sich frei wie sie wollen und lassen ihre mächtige Aura spüren. Maras und andere Tiere, die denselben Raum mit den Capybaras teilen, weichen ihnen in den meisten Fällen aus.
Selbst, wenn die Maras die Wasserschweine anpinkeln oder andersherum, was häufig vorkommt, lassen sich die Tiere nicht davon stören. Die Mitbewohner können höchstens ihr Futter noch retten oder einfach sich selbst zurückhalten, denn die Capybaras nutzen es in jedem Fall aus, dass sie auf der Anlage die Größten sind.




