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Baby-Überraschung im Zoo Halle! Pfleger können ihren Augen kaum trauen

Im Zoo Halle haben die Tierpfleger beim Füttern eine besondere Entdeckung gemacht. Was da plötzlich im Gehege zu sehen war, liest du hier.

Bei den Grauhand-Nachtaffen im Zoo Halle gab es Nachwuchs. (Symbolbild)
© imago stock&people

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Die Gesichter bei den Tierpflegern des Zoos in Halle dürften ziemlich überrascht ausgesehen. Denn einige ihrer Schützlinge hatten ein süßes Geheimnis vor neugierigen Menschenaugen versteckt.

In einem Gehege wird seither ordentlich gekuschelt, geschmust und sich kennengelernt. Eine wahre Freude für Tierpfleger und Besucher. In welchem Gehege die Besucher aktuell ganz genau hinsehen sollten, erfährst du hier.

Zoo Halle macht besondere Entdeckung

In einem Posting bei Facebook berichten die Tierpfleger des Zoos Halle von ihrer zuckersüßen und klitzekleinen Entdeckung: „Versteckter Nachwuchs bei seltenen Affen“, heißt es da. Und weiter: „In unserem Regenwaldhaus im Bergzoo lebt, etwas versteckt und heimlich, eine große Familiengruppe von Grauhand-Nachtaffen. Da die Tiere, wie der Name schon sagt, hauptsächlich nachtaktiv sind, ist es relativ schwierig, sie zu beobachten.“

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Trotzdem würden die Tiere bei den Fütterungen kurz aus ihrem Unterstand herauskommen. Und genau bei dieser Gelegenheit machten die Tierpfleger in Halle eine besondere Entdeckung: Es wurde ein weiteres Jungtier geboren.

Zoo Halle: Noch kein Geschlecht bekannt

Noch sei das Geschlecht des Jungtiers nicht bekannt, da es eng an den Körpern der Alttiere gehalten werde und die enge Bindung zwischen den Familienmitgliedern auch nicht gestört werden solle. „Wie bei Neuweltaffen nicht selten, kümmern sich auch bei den Grauhand-Nachtaffen hauptsächlich die Väter um den Nachwuchs. Unterstützt werden sie dabei von den älteren Jungtieren, die noch ein paar Jahre in der Gruppe verbleiben, bis sie selbst geschlechtsreif werden. Die Weibchen sind von der Kinderbetreuung aber nicht ganz befreit, mehrmals täglich wird ihnen das Jungtier zum Säugen gebracht.“

Grauhand-Nachtaffen leben laut Informationen des Zoos Hale ursprünglich in den Regenwäldern im Nordwesten Südamerikas, wo sie aufgrund von Lebensraumverlust und illegaler Bejagung mittlerweile als gefährdet gelten. Daher werden sie in europäischen Zoos im Rahmen eines EAZA Ex-Situ Programms (EEP) gehalten, welches in einem Zoo in der Schweiz koordiniert wird.


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Mit den zahlreichen Nachzuchten in den letzten Jahren hat das Nachtaffen-Pärchen in Halle schon einen großen Beitrag zur Reservepopulation geleistet, worüber sich die Mitarbeiter natürlich sehr freuen.