Der Flughafen Leipzig ist eine bedeutende Drehscheibe – sowohl für Passagiere als auch für den Warenverkehr. Mit seiner strategischen Lage ist er der ideale Standort für internationale Transportwege. Gleichzeitig wächst die Nachfrage nach effizienten und modernen Verkehrslösungen rund um das Flughafengelände und die angrenzenden Gewerbeparks.
Die Verantwortlichen setzen nun auf Innovation, um den öffentlichen Nahverkehr zu entlasten und die Anbindung besser zu gestalten. Ein autonomer Bus mit Elektroantrieb soll jetzt für mehr Mobilität am Flughafen Leipzig und in den umliegenden Gebieten sorgen.
Flughafen Leipzig: Ein autonomer Shuttle
Ein Bus, der wie durch Geisterhand fahren soll? Das soll am Leipziger Flughafen bald die Realität sein. Wie die Leipziger Volkszeitung berichtet, wurde das Projekt „Flash 2“ auf dem Mobilitätstag in Schkeuditz präsentiert. Der Elektrobus des österreichischen Herstellers Eversum soll bald Passagiere ohne Fahrer befördern können. Momentan fehlen jedoch noch wichtige Komponenten, die das autonome Fahren ermöglichen.
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Neben fehlenden Sensoren soll noch eine weitere Maßnahme etabliert werden: „Der Sicherheitsfahrer wird neben der anfänglichen Überwachung auch für die Fahrt vom Betriebshof zur eigentlichen Strecke benötigt,“ erklärte Hersteller-Vertreter Tim Alsche gegenüber der Zeitung. Später soll der Bus dann aber nur noch von einer zentralen Leitstelle aus kontrolliert werden. Dort könnten Mitarbeiter über Kameras eingreifen und den Bus im Problemfall steuern.
Komfortabler als sein Vorgänger
Flash 2 soll in Zukunft auf einer festgelegten Route eingesetzt werden. Die Verbindung startet am DHL-Terminal, führt über die B6 und eine neu eingerichtete Haltestelle südwestlich des Flughafens Leipzig bis hin zum Passagierterminal. Auch der S-Bahn-Halt des Flughafens wird angebunden. Diese Route soll die teils überlastete Linie der S5 entlasten und die Gewerbegebiete besser erreichbar machen. Doch was unterscheidet Flash 2 noch von seinen Vorgängern?
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Der neue Flash 2 ist mit 8,40 Metern Länge und 15 Sitzplätzen größer und moderner als das Vorgängermodell. Dank einer Luftfederung kann sich das Fahrzeug beim Ein- und Aussteigen absenken, was besonders für mobilitätseingeschränkte Personen von Vorteil ist. Die Verantwortlichen sind jedenfalls zuversichtlich, dass die neue Technologie den öffentlichen Nahverkehr rund um den Flughafen Leipzig zukunftsfähiger macht – die Testphase sei jedenfalls ein wichtiger Schritt in der Weiterentwicklung von autonomer Mobilität.