Ein Anwohner ist nicht glücklich über diese Entscheidung der Stadt Weimar. Er findet bittere Worte und teilt seinen Zorn mit der Öffentlichkeit.
Doch zu seiner Überraschung ließ die Stadt das nicht einfach so auf sich sitzen. Ein Mitglied des Stadtrates redet Klartext.
Weimar: Neue Aktivität am Zeughof
Beim Zeughof hinter dem Haus der Weimarer Republik sah es schon länger etwas traurig aus. Der Platz war leer, unbepflanzt und mit Bauzäunen abgesperrt. Doch nun wurde hier neues Leben eingehaucht. Es entstand ein Spielplatz mit Holzelementen, der für Spaß sorgen soll und auf dem die Kinder sich austoben können. Doch einem ist das ein ganz schöner Dorn im Auge.
In einer öffentlichen Facebook-Gruppe wetterte ein User heftig gegen das Gebäue und den Spielplatz davor. „Dieser wuchtige Klotz oder Riesen-Radiator relativiert die historischen Häuser, macht sie klein, im Altstadtkern,“ kommentierte er. Ebenfalls könne der Spielplatz seinem Namen kaum gerecht werden und die Freiraumgestaltung sei seltsam. Doch das konnte die Stadt Weimar nicht so einfach auf sich sitzen lassen.
Stadtrat reagiert klar auf Kritik
Womit der erzürnte Facebook User wohl nicht gerechnet hatte, war, dass die Stadt sich zu dem Thema äußert. Doch ihm fiel die Kritik auf und er ergriff das Wort. Wolfram Wiese, ein Mitglied des Stadtrates in Weimar, nahm sich der Sache an und sorgte für Klarheit.
Er erklärt, dass der aktuelle Spielplatz nur eine Zwischenlösung sei. Die Arbeiten auf dem Gelände, insbesondere östlich von der Spielfläche sind alles andere als erledigt. „Wenn die Arbeiten daran losgehen, muss dieser gezeigte Spielplatz wieder weichen. Wenn alles fertig ist, kommt da ein neuer, schöner Spielplatz hin“, schreibt er. Laut Wiese hätte es keinen Sinn gemacht, einen teureren Spielplatz dort hinzubauen, wenn man ihn dann eh wieder abreißen müsse.
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Daher bewerte er das Ganze also eher positiv, denn zumindest steht der Platz nun nicht mehr leer. Es bleibt also spannend, wie es langfristig mit de Spielplatz am Zeughof weiter geht.