Der 1. Mai steht längst nicht nur für Protest, Krawalle und Schabernack – auch Wandertouren sind am Tag der Arbeit sehr beliebt. Egal, was man davon vorhat: Am Mittwoch (1. Mai) lacht die Sonne in ganz Thüringen und macht grundsätzlich alles möglich. Von Frieren und Regen fehlt im Freistaat jede Spur. Wie siehts allerdings danach aus?
Wie sich das Wetter entwickelt und worauf wir uns im Sommer einstellen müssen, kannst du hier nachlesen.
Wetter in Thüringen: „Richtiger Absturz“
Das Wetter in Thüringen richtet „einen Gruß aus der Sahara zum 1. Mai“ aus, scherzt Wetterfrosch Dominik Jung von „wetter.net“ zu Beginn seiner jüngsten Prognosen. Denn wer den Himmel genau betrachtet, wird es sicher schnell merken: Er erscheint trotz weniger Wolken etwas milchig und trüb. Der Grund dafür ist der Saharastaub, der wieder mal über Europa zieht – vor allem im Westen des Freistaats dürfte man ihn am Himmel entdecken.
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Der Saharastaub tut dem guten Wetter am Feiertag allerdings keinen Abbruch – bei 26 bis 28 Grad herrscht schon regelrechtes Sommerfeeling. Auch in der Nacht soll es mit durchschnittlich 9 Grad erst mal mild bleiben. „Am Freitag ist dann der Spaß vorbei“, nimmt der Meteorologe die Hoffnung auf ein sonniges Wochenende, „da wird es (…) einen richtigen Absturz geben von den Temperaturen her“. Im Freistaat müssen wir uns dann wieder auf vergleichsweise kühle Temperaturen um die 12 Grad einstellen.
„Das ist keine Wettervorhersage, das ist ein Trend“
Samstags (4. Mai) und sonntags (5. Mai) wird es dann mit durchschnittlich 17 Grad wieder etwas wärmer. Danach geht es laut Jung „wieder etwas kühler zu“: Das Wetter ist mit Niederschlägen und vielen Wolken in der zweiten Maiwoche wieder wechselhaft angesagt Der Meteorologe fasst zusammen: „Stabil-instabil geht es weiter“. Können wir uns dafür auf einen durchweg sonnigen und warmen Sommer freuen? Mit Blick auf die neusten Sommerprognosen stellt der Wetterfrosch klar: „Wie immer gilt: Das ist keine Wettervorhersage, das ist ein Trend.“
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Eigentlich wurde der Juni wieder deutlich zu warm angesetzt. Wärmer als normal wird er zwar auch – allerdings nicht so sehr wie zunächst befürchtet. „Nur“ 1 bis 2 Grad über dem Klimamittel werden für den Sommermonat im Freistaat erwartet, die ersten Einschätzungen waren zunächst höher angesetzt worden. Durchschnittlich um 1 Grad abweichen werden wohl auch Juli und August. In puncto Niederschlag gibt es ebenfalls eine Vorahnung: „Es wird weder ein extrem nasser, noch ein extrem trockener Sommer“, mutmaßt Jung.