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Terroranschlag: 9/11-Planer Mohammed geht Deal mit Regierung ein

Die Terroranschläge vom 11. September 2001 haben die Welt erschüttert. Jetzt geht Strippenzieher Mohammed einen Deal mit der US-Regierung ein.

Terror-Planer Chalid Scheich Mohammed geht einen Deal mit der US-Regierung ein.
© IMAGO/ZUMA Press Wire

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Der 11. September 2001 ist einer der schwärzesten Tage der westlichen Welt. Die Anschläge der Terroristen des al Qaida-Netzwerkes forderten 2996 Todesopfer. In der Folge rief die NATO das erste Mal den Bündnisfall aus und der Kampf gegen den Terrorismus wurde zur Hauptaufgabe der US-Außenpolitik erklärt. Jetzt gibt es einen Deal zwischen dem mutmaßlichen Drahtzieher Chalid Scheich Mohammed und der Regierung.

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Das US-Verteidigungsministerium berichtet, dass Chalid Scheich Mohammed einer Strafvereinbarung zugestimmt hat. Auch Wallid Bin Attash und Mustafa al-Hawasawi, zwei seiner Komplizen, sollen dem Deal zugestimmt haben. Wie die New York Times vermeldet, werden sich die drei Männer offiziell schuldig bekennen. Weitere Details sind noch nicht bekannt.

Terroranschlag in den USA: Mohammed könnte Todesstrafe umgehen

Im Gegenzug bekämen sie eine lebenslange Haftstrafe anstelle der Todesstrafe, heißt es. Chalid Scheich Mohammed und seinen Mithelfern wird die Ermordung von 2996 Menschen bei den Anschlägen in New York und Washington vorgeworfen.


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Seit 2003 sind Chalid Scheich Mohammed, Bin Attash und Mustafa al-Hawasawi in Haft. Sie sitzen im Lager Guantanamo auf Kuba. Das Blatt berichtet, dass das offizielle Geständnis schon in den kommenden Wochen erfolgen soll. Mohammed wurde 2003 in Pakistan gefasst, während der folgenden CIA-Anhörungen soll er gefoltert worden sein.

Schon im 9/11-Bericht des US-Kongresses aus dem Jahr 2004 wurde die Rolle von Chalid Scheich Mohammed bei den Terroranschlägen nachgewiesen. Er soll im Auftrag von Osama Bin Laden gehandelt und die Taten geplant und gesteuert haben.

Die Taten vom 11. September 2001 lösten diverse Kriegshandlungen aus. Unter anderem im Irak, in Afghanistan und Pakistan. Es wird geschätzt, dass durch die folgenden Einsätze bis zu einer Million Menschen starben.